Krankenstation „Schwere Innere“

Diese leerstehende Station war ein Teilbereich der ehemaligen Provinzial-Irrenheilanstalt, die 1906 erbaut wurde. Besonders auffallend ist, dass das gesamte Klinikgelände parkähnlich mit Häusern angelegt wurde und dadurch keine typischen Krankenstationen vorzufinden sind.

Die Klinik konzentrierte sich in diesem Haus auf die fachgerechte Behandlung psychisch kranker Frauen, der sogenannten „Schweren Inneren“. Nun steht das denkmalgeschützte Gebäude seit mehr als 12 Jahren leer und soll im Zuge einer neuen Wohnraumbebauung verkauft und umgebaut werden.

Siehe auch:

Ehemalige Arztvilla

Krankenstation für Jugendliche und Kinder

Wohnhaus des Klinik-Direktors

St. Andrew’s Cemetery

Die Pfarre St. Andrew gilt als die kleinste auf der Kanalinsel Guernsey. Die alten Gräber erzählen von einer längst vergessenen Zeit. Komischerweise habe ich kaum Gräber aus dem 1. und 2. Weltkrieg gefunden, dafür viele aus dem 18. Jahrhundert. Leider habe ich über den Friedhof und seine Geschichte nichts erfahren können.

Siehe auch:

German Underground Hospital, Candie Road Cemetery mit Victoria Tower, Kanalinsel GuernseyClarence BatterieGarnisonsfriedhof Fort George, Fort Hommet, Atlantikwall Guernsey

Fort Hommet

Das Fort Hommet auf der Kanalinsel Guernsey, ist die Ruine eines Küstenforts auf der Landzunge der Gemeinde Castel. Bereits 1680 wurde die Festungsanlage erbaut und über die Jahrhunderte u.a. in der viktorianischen Zeit stetig erweitert. Der Martello-Turm wurde 1804, nach dem Beginn der Koalitionskriege erbaut

Im 2. Weltkrieg ergänzte die deutsche Wehrmacht das Fort, rund um den Martello-Turm, um diverse Bunker und Kasematten. U.a. entstanden hier Stahlkuppeln mit vielen Schießscharten sowie Suchscheinwerfern (von 60 cm, bzw. 150 cm Durchmesser) und 10,5-Zentimeter-K331 – Geschützen. Ein verstärkter Feldnachrichtenstand, ein festungsartiger Unterstand, ein Minenfeld, Feldstellungen mit Gräben und Maschinengewehrgräben, Flammenwerfern und Stacheldrahtverhaue machten die Verteidigungsanlagen des Stützpunktes komplett.

Siehe auch:

German Underground Hospital, Candie Road Cemetery mit Victoria Tower, Kanalinsel GuernseyClarence BatterieGarnisonsfriedhof Fort George, Atlantikwall Guernsey

Fotos zeigen Schönheit des Verfalls

03. Mai 2019

Die WAZ berichtet über die 8. urbEXPO im leerstehenden Keller der Schlegel Brauerei in Bochum.

Christuskirche Bochum: urbEXPO 8 – Vielfalt des Verfalls

01. Mai 2019

Artikel auf der Homepage der Christuskirche Bochum zur diesjährigen Vernissage der Fotografie-Ausstellung urbEXPO 8 im Schlegel-Haus.

8. urbEXPO – Internationale Fotografieausstellung zum Thema Lost Places und Ästhetik des Verfalls

Impressionen von der 8. urbEXPO, Europas größte Fotografieausstellung zu den Themen Verlassene Orte und Ästhetik des Verfalls.

19 Fotografen und Künstler zeigen im Rahmen der urbEXPO 8 ihre fotografischen Positionen zu den Themen Verlassene Orte und Ästhetik des Verfalls.

Erstmals in der Geschichte der urbEXPO wird ein Publikumspreis ausgelobt: Die Besucher der Ausstellung stimmen über die beste Serie ab. Der Gewinner des Publikumspreises wird am 19. Mai 2019 um 18 Uhr in den Ausstellungsräumen bekannt gegeben.

19 Fotografen und Fotografinnen sind mit ihren Bildserien auch in diesem Jahr wieder vertreten: Michael Berndroth , Andrea Bienert, Kathrin Broden,
Angela Carle, Nicole Felgenhauer, Jeannette Fiedler, Oliver Gerhard, Katharina Haney, Marion Kehren, Annette Liese, Mona Moraht, Erik Oettinghaus, Jens Perkiewicz, Kristina Salm, Frederik Schildberg, Christian Schmöger, Ivo Stalder, Iris Wieschermann und Roman Zeschky.

Mehr Informationen unter: https://www.urbexpo.eu

Vintage Waterworks

Ein Traum von einem Lost Place und für mich einer meiner schönsten und beeindruckendsten – ein ehemaliges Klärwerk! Die zwischen 1908 und 1909 errichtete Anlage diente in früheren Zeiten der Reinigung von Abwässern einer mittelgroßen Stadt.

Das Klärwerk gilt als ein architektonisches Zeugnis des Jugendstils im Industriebau. Es ist eines der weltweit ersten Gebäude, in denen monolithisch in Eisenbeton ein Hallentragwerk in unterschiedlichen Parabeln ausgeführt wurde. Von 1910 bis 1962 wurde das Werk in seinem originalen Zustand als mechanische Reinigungsanlage zur Abwasserreinigung genutzt. Nach mehrfachem Um- und Ausbau wurde die Anlage 1996 vollständig außer Betrieb gesetzt. Nach mehr als 20 Jahren des Leerstands und fortschreitenden Vandalismus kaufte 2018 ein Investor das Werk und sanierte und restaurierte sie. Seit einiger Zeit werden hier offizielle Führungen angeboten.

Joana

Mein erstes Fotoshooting im Genre „Peoplefotografie“ und was liegt da näher als dies in einem verlassenen Wasserwerk durchzuführen?  😎 

 

Heizkesselfabrik

Das ursprünglich als „Herd- und Ofenfabrik Gebrüder Dinsing“ gegründete Werk blickt auf eine lange Geschichte zurück. Zwischen 1898 – 1909 wurde ein Großteil der Gebäude erbaut. Zwischenzeitlich waren hier mehr als 50 Personen beschäftigt. Die Dinsing-Werke gingen 1971 in Konkurs.

Ab 1976 nutzte Rapido, eine Firma für Wärmetechnik, das Gelände. Wenn die Recherchen stimmen, wurde das Anwesen ca. 2005 an  „Ferroli“, einem italienischen Hersteller von Heizungen, verkauft. Diese wollten hier ihre Deutschlandvertretung aufbauen. Ende 2010 wurde der Standort verlegt und 2012 gänzlich geschlossen. Seitdem zerfielen die Gebäude zusehends. Sprayer, Kabel- und Kupferdiebe und viele andere tobten sich hier aus. Das Inventar wurde größtenteils ausgeräumt und mehrere Brände setzen der Immobile so zu, dass sich die Stadt in diesem Jahr dazu gezwungen sah einen Großteil der denkmalgeschützten Gebäude abzureißen. 

Garnisonsfriedhof Fort George

Der Soldatenfriedhof an der ehemaligen Festung Fort George auf Guernsey ist die letzte Ruhestätte von 111 deutschen Soldaten. Daneben ruhen 24 britische und ein kanadischer Soldat, hauptsächlich aus dem Ersten Weltkrieg. Der Friedhof gehört dem Kriegsministerium und enthält Gräber aus beiden Weltkriegen. Die Commonwealth War Graves Commission führt alle 136 Militärgräber auf dem Friedhof auf, egal, welcher Nationalität die dort Beerdigten waren.

Siehe auch:

Candie Road Cemetery mit Victoria Tower, Kanalinsel GuernseyClarence BatterieGerman Underground Hospital, Atlantikwall Guernsey

German Underground Hospital

Das deutsche unterirdische Krankenhaus (Hohlgangsanlage 40) und das Munitionslager (Hohlgangsanlage 7) auf Guernsey bilden mit knapp 7000qm² eines der größten Bauwerke der Insel. Das Tunnellabyrinth wurde von 1940-1944 unterirdisch erbaut und erschien anfänglich nicht auf den deutschen Festungsbaukarten.

Nach der Fertigstellung bot das Krankenhaus Platz für 500 Patienten. Ebenso waren ein Operationssaal, ein Röntgenraum, eine Apotheke, ein Labor, das Personalquartier sowie Kino, Zentralheizungsanlage und Küche hier untergebracht. Insgesamt war das Krankenhaus nur drei Monate in Betrieb und zwar genau in der Zeit als die deutschen Opfer der D-Day-Invasion hier behandelt wurden. Obwohl ein Großteil der verbliebenen Geräte 1945 von den alliierten Streitkräften entfernt wurde, sind noch einige Reste des Krieges des Krankenhauses übrig geblieben, darunter Krankenhausbetten, Küchen- und Heizungsgeräte sowie deutsche Schilder. 

Siehe auch:

Candie Road Cemetery mit Victoria Tower, Kanalinsel GuernseyClarence BatterieGarnisonsfriedhof Fort George, Atlantikwall Guernsey

Clarence Batterie

Die Clarence Batterie wurde von 1780 – 1812 erbaut und war eine der äußeren Verteidigungsanlagen von Fort George, dem Hauptquartier auf Guernsey. Ursprünglich als „Terres Point Battery“ bekannt, wurde sie 1805 zu Ehren des Sohnes von König George III in „Clarence Battery“ umbenannt.

Es war das wichtigste Fort der Insel während der Französischen Revolution. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Fort von deutschen Truppen eingenommen, die es in „Stützpunkt Georgefest“ umbenannten und eine Reihe von Geschützplattformen und eine Radar-Frühwarnstation der Deutschen Luftwaffe mit zwei Funkmessgeräten Freya und zwei riesigen Funkmessgeräten Würzburg Riese bauten. Versuche der Alliierten, diese Radarstation vor der Landung in der Normandie im Juni 1944 zu bombardieren, führten nicht zum Erfolg.

Siehe auch:

Candie Road Cemetery mit Victoria Tower, Kanalinsel GuernseyGerman Underground Hospital, Garnisonsfriedhof Fort George, Atlantikwall Guernsey

Candie Road Cemetery mit Victoria Tower

In der Hauptstadt von Guernsey, in St. Peter Port, existiert unweit des berühmten Victoria Towers ein wunderschöner alter Friedhof genannt „Candie Road Cemetery“.

Viel ist über den Friedhof nicht bekannt, dafür aber über den Tower. Dieser wurde 1846, zu Ehren des Besuchs von Königin Victoria und Prinz Albert, errichtet und prägt heute auch noch das Stadtbild. Da just zu diesem Zeitpunkt auch ein öffentlicher Garten rund um das Monument entstand, gehe davon aus dass der Friedhof ungefähr zur gleichen Zeit entstand.

Siehe auch:

Batterie DollmannFort HommetClarence BatterieKanalinsel GuernseyGerman Underground Hospital, Garnisonsfriedhof Fort George, Atlantikwall Guernsey

 

Usine Skeleton

Usine Skeleton – Eine Pflichtlocation für jeden Liebhaber von Graffitis & StreetArt gepaart mit einem Lost Place. Ein recht unauffälliges, altes Fabrikgebäude mitten in einem Wohnviertel in Belgien beherbergte bis vor wenigen Wochen diesen vermeidlichen „Schatz“. 

Viel habe ich über den Ort nicht raus bekommen können. Es handelt sich hierbei um ein ehemaliges Druck- und Verlagsunternehmen, welches vor dem 2. Weltkrieg gegründet und 2004 geschlossen wurde. Seine eigentliche Berühmtheit erzielte die Usine Skeleton aber erst durch die beiden belgischen Straßenkünstler ROA und Klaas van der Linden, die sich mit ihren Motiven auf den Wänden verewigt haben und damit diese Hallen unvergesslich machen.

 

 

Tante Paulas Haus

Mitten in einer kleinen Siedlung liegt dieses kleine, fast unscheinbare Häuschen. Seit vielen Jahren steht es nun leer und dennoch hat es etwas magisches, fast mystisches an sich. Das Haus von Tante Paul war viele Jahrzehnte Lebensmittelpunkt einer Großfamilie aus einer längst vergessenen Zeit. Nur noch wenige Relikte lassen den Besucher in Erinnerungen schwelgen.

 

Betonmischwerk

Der einstige Großanbieter für Transportbeton, Stahlfaserbeton, Fließestrich, gegründet 1961, war über viele Jahre einer der größten Anbieter in diesem Bereich. Doch nach einer Fusion und Umstrukturierung verschwand das Unternehmen gänzlich vom hiesigen Markt. Auch dieses kleine Betonmischwerk in einer Kreisstadt wurde viele Jahre stetig genutzt. Nun steht es bereits seit einigen Jahren leer und wartet auf die finale Entscheidung.

 

 

 

Stadt Spiegel: Auf Erfolgsspur: Alte Papierfabrik

19. September 2018

Artikel im Viersener Stadt Spiegel zur Eröffnung der alten Papierfabrik mit Ablichtung eines meiner Fotos im Empfangsbereich der P&Z Immobilien GmbH.

Rheinische Post: Der erste Mieter zieht in die alte Papierfabrik

15. September 2018

Artikel in der Rheinischen Post zur Eröffnung der alten Papierfabrik, der Bekanntgabe des ersten Mieters sowie der Ablichtung eines meiner Fotos im Bürobereich der P&Z Immobilien GmbH.

Verlassenes Bauernhaus

Dieses Bauernhaus blickt auf eine lange Geschichte zurück. Erbaut ca. 1462 fristet es mittlerweile ein trauriges Dasein. Es macht den Anschein als ob der nächste Herbststurm das finale Ende besiegeln würde. 

Seit vielen Jahren steht das Anwesen nun leer.  Die Bemühungen des Besitzer das historische Bauernhaus an ein Freilichtmuseum abzugeben scheiterten kläglich. Es riecht ziemlich nach Schimmel und Fäule, Teile des Daches sind bereits eingefallen und sind bis zum Erdgeschoss durchgefallen – einfach zu gefährlich das Haus von innen zu besichtigen.

 

Reichsbahnbunker

Heute mal eine Mischung aus Lost Place und Geschichtskunde 😉 … ein lange Zeit unbekannter Ort, der erst im Jahre 2009, durch Zufall entdeckt wurde – der sogenannte Reichsbahnbunker in Köln.

1941 wurde der Bunker angelegt und diente bis 1945 als Quartier für die 18 Mann starke Werkluftschutzwache der Bahn. Zudem konnten auch die Mitarbeiter des damaligen Reichsbahnausbesserungswerk, im Falle eines Angriffes, Schutz suchen. In ihm waren u.a. ein Arztzimmer, eine Luftschutzapotheke, ein Fernsprechraum mit Funkanlage und einer kleinen Telefonzentrale enthalten. In einem Nebenraum sieht man eine zerborstene Decke mit verbogenen Stahlträgern. Dort schlug am 21.12.1944 eine Bombe ein bei der der Werkluftschutzleiter verstarb.

Restauriert und in mühsamer Kleinarbeit wurde dieses Stück Geschichte von der Arbeitsgemeinschaft Festung Köln e.V. wieder aufgebaut. Einmal im Monat öffnet der Verein für Interessierte die Tore und der Bunker kann, gegen eine kleine Spende, besichtigt werden. 

7. urbEXPO – Internationale Fotografieausstellung zum Thema Lost Places und Ästhetik des Verfalls

Impressionen von der 7. urbEXPO, Europas größte Fotografieausstellung zu den Themen Verlassene Orte und Ästhetik des Verfalls.

19 Fotografen und Fotografinnen sind mit ihren Bildserien, die in Amerika, Asien und Europa entstanden sind, vertreten: Andrea Bienert, Kathrin Broden, Oliver-Parviz Engel,
Thomas Gerwert, Katharina Haney, Marion Kehren, Sebastian Klaffka, Rainer Moor, Mona Moraht, Erik Oettinghaus, Jens Perkiewicz, Olaf Rauch, Kristina Salm, Frederik Schildberg, Christian Schmöger, Frank Schreier, Ivo Stalder, Nicole Staniewski und Iris
Wieschermann.

Fotos von Katrin Müller und Annika Fütterer

Mehr Informationen unter: http://www.urbexpo.eu

WAZplus: Fotografien in Katakomben feiern die Schönheit des Verfalls

06. Juni 2018

Toller Artikel in der WAZplus:  Die Foto-Schau „UrbExpo“ erlebt ihre siebte Auflage. Wiederum werden die alten Schlegel-Katakomben zum Ausstellungsraum.

Floornature: Seventh urbEXPO photography exhibition

01. Juni 2018

Schöne Ankündigung der 7. urbEXPO im Onlinemagazin Floornatur- Architecture & Surfaces.

rottenplaces.de: Fotografieausstellung urbEXPO 7 lädt ins Schlegel-Haus

16. Mai 2018

Die erste große Ausstellungsteilnahme von parallel-welten bei der 7. urbEXPO in Bochum 🙂

 

Alter DDR Grenzübergang

Nur noch wenige Personen erinnern sich an diesen alten Grenzübergang samt Raststätte, die einst in direkter Nähe zum Teltow-Kanal lag. Anfang 1950 wurde dieser Kontrollpunkt für den Transitverkehr auf West-Berliner Gebiet eingerichtet und war damit der  Vorgänger des ab 1969 gültigen Grenzüberganges Checkpoint Bravo. Mit der Verlegung der Autobahn verlor dieser Ort seine Daseinsberechtigung. Wer mit offenen Augen das Gelände besucht wird feststellen, dass noch jede Menge Relikte aus dieser Zeit vorhanden sind.