Wohnhaus des Klinik-Direktors

Kurzmitteilung

Erbaut wurde dieses Punkstück von 1905 – 1908 in der Neurenaissance-Form. Seit dieser Zeit residierten in der Villa die aktuellen Direktoren, denn die Direktive des LVR war immer: „Wer die Klinik leitet, muss auch hier wohnen. 1970 verließ der letzte Leiter das Haus, weil die Zuständigkeiten aufgeteilt wurden. Das Haus wurde zwischenzeitlich umfunktioniert zum Betriebskindergarten. Ab 1982 war dort die hiesige Apotheke der Klinik, samt Speziallabor, untergebracht. Seit 2012 nun steht die denkmalgeschützte Villa leer und zum Verkauf.

Siehe auch:

Krankenstation „Schwere Innere“

Ehemalige Arztvilla

Krankenstation für Jugendliche und Kinder

Stasi-Krankenhaus

Kurzmitteilung

Und weiter geht es mit Teil 3 des riesigen Krankenhauskomplexes der DDR. In einem Waldstück, in nächster Nähe zum ehemaligen Regierungskrankenhaus der DDR, entstand 1980 das ebenfalls streng geheime „Stasi-Krankenhaus“. Behandelt wurden hier die Mitarbeiter der Staatssicherheit, ab einem höheren Dienstgrad auch deren Angehörige sowie verdiente ehemalige Angehörige der Geheimpolizei. Die beiden Kliniken ergänzten das ohnehin exzellente Angebot an Gesundheitseinrichtungen in der Gegend. Das Klinikum war mit über 3000 Betten nicht nur das größte Krankenhaus der DDR, sondern auch der größte Krankenhauskomplex ganz Europas.

Siehe auch:

Regierungskrankenhaus der DDR

Atombunker des Regierungskrankenhauses der DDR

Atombunker des Regierungskrankenhauses der DDR

Kurzmitteilung

Zugehörig zu dem einstigen Vorzeigeobjekt der DDR, dem Regierungskrankenhaus gab es, versteckt und von außen kaum sichtbar, noch ein riesiger Atombunker mit eigenem OP-Saal. So konnte auch in einem Notfall sichergestellt werden, dass die „spezieller Patienten“ (Mitglieder der Regierung, des SED-Zentralkomitees und des Politbüros, Staatssekretäre, ausländische Diplomaten, Staatsgäste sowie die Angehörigen hoher SED-Funktionäre) im Krisenfall geschützt werden konnten.

Siehe auch:

Regierungskrankenhaus der DDR

Stasi-Krankenhaus

Regierungskrankenhaus der DDR

Kurzmitteilung

Für normale DDR-Bürger war diese Klink lange tabu. Ohne Sondergenehmigung kam hier niemand aufs Gelände! Zwischen 1949 – 1976 wurden in diesem „Regierungskrankenhaus der DDR“ lediglich die Mitglieder der Regierung, des SED-Zentralkomitees und des Politbüros, Staatssekretäre, ausländische Diplomaten, Staatsgäste sowie die Angehörigen hoher SED-Funktionäre behandelt.

Wo es andernorts an medizinischem Gerät und Personal fehlte, war es hier wie selbstverständlich vorhanden. In diesem strikt abgeschotteten Haus, welches zugleich als Poliklinik und Spital fungierte und sogar über eine Entbindungsstation verfügte, arbeiteten insgesamt 58 Fachärzte 115 Pflegekräfte. Die Klinik verfügte über 85 Patientenzimmer, die eher an Hotelzimmer (inkl. Fernseher und Telefon) erinnerten.

1990 wurde das „Regierungskrankenhaus“ generell und ohne Ausnahme für die Bevölkerung geöffnet und wenig später an das hiesige städtische Klinikum angegliedert. Das beste Krankenhaus der DDR verlor damit seinen Namen und seine Exklusivität. Viele der hoch spezialisierten Ärzte verließen daraufhin das Krankenhaus. 2001 wurde das gesamte Anwesen an einen Krankenhaus-Großkonzern verkauft. Seit 2007 steht dieses einstige Vorzeigekrankenhaus nun leer.

Siehe auch:

Atombunker des Regierungskrankenhauses der DDR

Stasi-Krankenhaus

Krankenstation für Jugendliche und Kinder

Kurzmitteilung

Besuch auf einer weiteren Station auf dem weitläufigen Klinikgelände für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik einer Kleinstadt. Diese Station war auch unter dem Namen „Haus 5“ bekannt. Zuletzt wurde diese als Krankenstation für Jugendliche und Kinder genutzt.

Bekannt ist lediglich, dass Anfang 1905 die Heil- und Pflegeanstalt gegründet wurde. Die Station wird mit Sicherheit ebenfalls mehrere unterschiedliche Nutzungen über die Jahre erlebt haben. Nach vielen Jahren Leerstand wurden nun die Räumlichkeiten saniert und zu Wohnungen, unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes, umgebaut. 🙂

Siehe auch:

Krankenstation „Schwere Innere“

Ehemalige Arztvilla

Wohnhaus des Klinik-Direktors

Krankenstation „Schwere Innere“

Diese leerstehende Station war ein Teilbereich der ehemaligen Provinzial-Irrenheilanstalt, die 1906 erbaut wurde. Besonders auffallend ist, dass das gesamte Klinikgelände parkähnlich mit Häusern angelegt wurde und dadurch keine typischen Krankenstationen vorzufinden sind.

Die Klinik konzentrierte sich in diesem Haus auf die fachgerechte Behandlung psychisch kranker Frauen, der sogenannten „Schweren Inneren“. Nun steht das denkmalgeschützte Gebäude seit mehr als 12 Jahren leer und soll im Zuge einer neuen Wohnraumbebauung verkauft und umgebaut werden.

Siehe auch:

Ehemalige Arztvilla

Krankenstation für Jugendliche und Kinder

Wohnhaus des Klinik-Direktors

Krankenhaus am Rande der Stadt

Wenige Wochen vor meinem Besuch war dieses Krankenhaus noch in Betrieb – nun hat es ausgedient. Leider waren die OP-Säle nicht zugänglich, da durch dicke Metalltüren verschlossen… dafür aber die Stationen und diese boten einen schönen Einblick in den Krankenhausalltag.

Ich muß allerdings zugeben, dass mir der Staub genauso wie die Spinnweben und abblätternde Farbe gefehlt haben. Der Charme eines richtigen Lost Place war noch nicht vorhanden 😉