Kampfschauplätze rund um Verdun

Kurzmitteilung

Die Stadt Verdun erlangte im Ersten Weltkrieg traurige Berühmtheit. Ab 1916 fand, in direkter Umgebung, elf Monate lang eine der blutigsten Schlachten der Geschichte statt. Auch heute noch sieht man, in einem Radius von 30 Kilometern, der Landschaft die grausamen Auseinandersetzungen der Kämpfe von Verdun an.

Längst hat die Natur die ehemaligen Gefechtsstätten, Schlachtfelder, zerstörte Dörfer (insgesamt 12 Stück), Forts und Bunkeranlagen überwuchert. Aber auch nach über 100 Jahren sind die Spuren der monatelangen Kampfhandlungen unübersehbar. Noch heute ist das Betreten dieser Gegenden teilweise gefährlich, da sich noch viele Munitions- und Giftgasreste im Boden befinden. Ein bedrückendes Gefühl macht sich breit!

Das Ossuaire de Douaumont, das sogenannte Beinhaus, ist wohl das denkwürdigste Mahnmal der Schlacht. Hier ruhen die Gebeine von schätzungsweise 130.000 nicht identifizierbaren Toten auf französischer und deutscher Seite. Vor dem Ossuaire befindet sich ein französischer Soldatenfriedhof mit 15.000 identifizierten Gefallenen.

Siehe auch: Verdun – Stadt mit dunkler Vergangenheit

Verdun – Stadt mit dunkler Vergangenheit

Kurzmitteilung

Die kleine französische Stadt Verdun in Lothringen, der oft die Worte „Schlacht von“ vorangestellt sind, ist nicht nur Kriegsgeschichte – obwohl hier 1916 elf Monate lang eine der blutigsten Schlachten des Ersten Weltkriegs, die Schlacht von Verdun, ausgetragen wurde. Die Schlachtfelder und Schützengräben sind für Besucher geöffnet (separates Fotoalbum) und ein Großteil der Stadt wurde nach dem Krieg wieder aufgebaut, aber ein Teil der mittelalterlichen Stadtmauer, das Châtel-Tor, steht noch. Die Stadt hat für Geschichtsinteressierte viel zu bieten – ein Besuch dieser kleinen Stadt lohnt sich allemal.

Siehe auch: Kampfschauplätze rund um Verdun

Metz – Hauptstadt Lothringens

Kurzmitteilung

Als eine der schönsten Städte in Frankreichs gilt Metz. Die geschichtsträchtige Hauptstadt von Lothringen ist wie ein großes Museum und hat wahrlich viel zu bieten. 

Die Stadt an der Mosel war ein wichtiger Ort für die Römer, die hier eine Festung errichteten und die Stadt als strategischen Standort nutzten. Im Laufe der Jahrhunderte war Metz eine bedeutende Handelsstadt und wurde von verschiedenen Herrschern regiert – den Römer, den Franken und sogar den Deutschen. Dies hatte ebenso einen großen Einfluss auf die Architektur der Stadt. Ein Spaziergang durch die Altstadt, das Zitadellen- oder Kaiserviertel oder das Quartier vom Amphitheater fühlt sich wie eine Reise durch mehrere Jahrhunderte Geschichte an.

Kletterwald

Kurzmitteilung

Nichts ist mehr wie es ist! Nach Sturm „Friederike“ im Jahr 2018 und Sturm „Eberhard“ im Jahr 2019 hatte der Kletterwald so immense Schäden vorzuweisen, dass dieser nicht mehr instand gesetzt werden konnte. Überall auf dem Gelände waren zum damaligen Zeitpunkt Bäume umgeknickt, Kletter-Plattformen zerstört – kein einziger Parcours war mehr intakt. Der Betreiber entschied sich schlussendlich für einen anderen Standort.

Street Art und Graffiti in Düsseldorf

Kurzmitteilung

Warum in die Ferne schweifen wenn die Kunst direkt vor Ort ist? Düsseldorf – Eine Stadt, die viel Raum für subkulturelle Strömungen lässt, lockt jedes Jahr Künstler*innen jeder Disziplin an: von Graffiti und Streetart über Stickerkunst und Urban Knitting bis hin zu Guerilla Gardening. Nicht erst seitdem der geheimnisumwitterte Streetartist Banksy mit seinen Werken international Spitzenpreise erzielt, wird Urban Art als ernstzunehmende Ausdrucksform verstanden. Hier ein kleiner Auszug aus der Landeshauptstadt Düsseldorf aus den Stadtteilen Flingern, Ober- und Unterbilk sowie Eller.

Siehe auch: Street Art und Graffiti auf der Kiefernstraße (Düsseldorf)

Cemetery of the Skull

Kurzmitteilung

Dieser geheimnisvolle Friedhof ist nicht nur der älteste in Belgien, sondern auch ein wundervoller Ort der Stille. Prominente Persönlichkeiten aus Kunst, Literatur, Politik oder Adel fanden hier ihre letzte Ruhestätte. In der Urbex-Szene wurde der Freidhof besonders berühmt durch das moosüberzogene Grab mit Totenkopf von Antoine Michel Wemaer.

Ende des 18. Jahrhunderts ordnet Kaiser Joseph II. an, der jahrhundertealten Tradition der Bestattungen rund um die Kirche ein Ende zu setzen. Friedhöfe wurden aus der Stadt verbannt und außerhalb der Stadtmauern neu angesiedelt. Die erste Beerdigung findet 1787. Nicht nur der Baumbestand ist oftmals älter als 200 Jahre, auch die Gräber. Im 19. Jahrhundert war ein imposantes Grabmal ein Statussymbol für wohlhabende Bürger – Eine äußerliche Zurschaustellung für die Ewigkeit. Typische Grabsymbole zieren die alten Grabstätten wie z.B. die Sanduhr als Sinnbild für den Lauf der Zeit oder die Taube, die Schlangen oder den Totenschädel. Sie erzählen von Hoffnung, Angst oder Liebe.

Fort Battice

Kurzmitteilung

Das große Artilleriewerk wurde zwischen 1934 und 1937 erbaut und gehörte zum erweiterten Festungsring von Lüttich. Die Planung sah vor, dass Battice von den im Norden und Süden gelegenen Fort Aubin-Neufchâteau und Fort Tancrémont gedeckt werden konnte. Es sicherte zudem mehrere Straßen- und Eisenbahnverbindungen.

Fort Battice ist das einzige belgische Fort mit einer so großen Anzahl von Wandmalereien. Diese wurden von den Soldaten selber angefertigt. Insgesamt hat das Werk 15 Blöcke von denen fünf Artillerietürme waren und von denen heute nur noch einer vorhanden ist. Es ist sicherlich diese beeindruckende Ausstattung, die es dem Fort ermöglichte, einer zwölftägigen Belagerung durch die Deutschen während des Zweiten Weltkriegs standzuhalten.

Bis dahin war das Fort von dem Konflikt relativ unberührt geblieben. Doch am 21. Mai 1940 erlebte es seine dunkelste Stunde, als eine 250-Kilogramm-Bombe unglücklicherweise in einen Kampfblock eindrang und etwa dreißig Soldaten tötete. Nach dieser Katastrophe kapitulierte der Kommandant und die deutsche Armee nahm den Ort bis Juli 1944 in Besitz. Sie verwandelte das Fort in ein Testzentrum für Vernichtungswaffen.

Information zur Besichtigung findet ihr >>> hier!!!

Siehe auch:

Fort Aubin-Neufchâteau, Fort de Tancrémont, Fort Eben-Emael, Fort Barchon

Mahn- und Gedenkstätte Veckenstedter Weg

Kurzmitteilung

Aufgrund seiner natürlichen Bedingungen wurde der Harz zu einem wichtigen Standort der Rüstungsindustrie. Über 10.000 Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge arbeiteten und lebten unter oft menschenunwürdigen Bedingungen allein in der Stadt Wernigerode und ihren umliegenden Dörfern.

Ab April 1941 wurden in der Stadt Zwangsarbeitslager eingerichtet, das erste am Veckenstedter Weg. Dem folgten viele weitere kleinere und größere Lager, und das größte am Ziegenberg. Am 23. März 1943 wurde das Lager geräumt und in ein Außenkommando des KZ „Buchenwald“ umgewandelt, um den stetig steigenden Arbeitskräftebedarf zu sichern. In den Jahren 1974/75 entstand, unter der Federführung des Landkreises, hier eine Gedenkstätte. 

Mehr Informationen >>> hier!

VEB Gas- und Heizgerätewerk M.

Kurzmitteilung

Das ehemalige Hüttenwerk M. kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Teile der erhalten Gebäude stehen heute unter Denkmalschutz. Im Jahre 1646 wurde das Eisenwerk gegründet und bestand anfangs aus zwei Frischfeuern und einem Hammerwerk. 1662 wurde der erste Hochofen in Betrieb genommen. Allerdings war die Hütte nicht rentabel genug und ging trotz diverser Besitzerwechsel in Konkurs. 1710 erfolgte die Stilllegung.

Erst 44 Jahre später wurde der Betrieb der Eisenverhüttung in der Eisenhütte M. wieder aufgenommen. Neben qualitativ hochwertigem Stabeisen wurde ein großes Sortiment an Fertigprodukten wie Gewehrläufe, Beile, Pflugscharten hergestellt. Das markante Verwaltungsgebäude, das einen Dachreiter mit Uhr erhielt, wurde 1781 erbaut. Nach hinten ist ein Fachwerkhaus angebaut, das ursprünglich als Modellwerkstatt diente. Diverse Erweiterungen und Umstrukturierungen prägten in den Folgejahren das Bild der Hütte.

1902 startete man einen neuen Versuch mit der Herstellung von Gaskochern und Heizgeräten. Hinzukamen zu Blechaggregate für die Heizungsfirma Junkers. Ende des Zweiten Weltkrieges brannte das Modellhaus mit samt seinen Gussmodellen nieder. 1959 wurde das Werk erst teilverstaatlicht, 1972 erfolgte die komplette Verstaatlichung als „VEB Gas- und Heizgerätewerk M.“ Bei der Produktion von ebensolchen Geräten und Teilen war das Unternehmen Alleinhersteller in der DDR. Nach der Wiedervereinigung hielt sich der Betrieb nicht lange und musste 1991 gänzlich schließen.

Ehemalige Johanniter Lungenheilstätte

Kurzmitteilung

Tief im Wald und gut versteckt befindet sich diese ehemalige Johanniter Heilstätte. Es gehören noch mehrere Häuser zu diesem großen Gelände – allerdings nicht mehr alle begehbar. Zu DDR-Zeiten wurden diese von den höheren Angestellten genutzt. 1888 wurde die Heilstätte nach Plänen der Architekten Heino Schmieden und Julius Boethke erbaut und war zunächst ausschließlich für Frauen zugänglich.

1908 wurde Dr. Hans Pigger Chefarzt der Heilstätte, er übte diese Tätigkeit bis zu seinem Tod im Jahre 1947 aus. Unter seiner Regie wurde angebaut und die Heilstätte vergrößert sowie moderner. Bald konnten hier schon Lungen-Operationen durchgeführt werden. Mit Röntgen- und Pneumothorax-Geräten war der medizinische Standard für die damalige Zeit ziemlich modern. Die Verbesserung von hygienischen Verhältnissen führte zu einem allgemeinen Rückgang von TBC-Lungenerkrankungen. Somit wurden 1951 die letzten Lungen-OPs durchgeführt. Aufgrund der rückläufigen Belegungen wurden ab 1962 auch Männer aufgenommen.

1967 übernahm die Nationale Volksarmee (NVA) das Krankenhaus und nutzte es als Kurort. Nach der Wende konnten keine angedachten Nutzungspläne umgesetzt werden, sodass die ehemalige Johanniter-Heilstätte seit 1992 leer steht.

KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora

Kurzmitteilung

Ein geschichtliches Mahnmal! – Das Konzentrationslager Mittelbau-Dora existierte von 1943 – 1945, zunächst als Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald, dann als eigenständiges Konzentrationslager. Die knapp 60.000 Häftlinge stammten hauptsächlich aus der Sowjetunion, Polen und Frankreich und wurden als Zwangsarbeiter für die unterirdischen Rüstungsfabrik Mittelwerk GmbH eingesetzt. 20.000 von ihnen starben infolge der inhumanen Arbeits- und Lebensbedingungen.

Als sich die alliierten Truppen im April 1945 näherten, ließ die SS die Läger räumen und trieb die Insassen zu Fuß oder per Bahn in andere Konzentrationslager. Tausende Häftlinge starben während dieser Räumungstransporte. Am 11. April 1945 wurde das Lager „Dora“ durch die US-Armee befreit. und unmittelbar nach Kriegsende als Auffanglager für Vertriebene genutzt.

1946 ließen Stadt und Landkreis Nordhausen die Baracken demontieren und an anderer Stelle als Behelfsheime für Ausgebombte wieder aufbauen. Im Jahr 1964 wurde die „Mahn- und Gedenkstätte Dora“ gegründet. Vom einstigen Lagergefängnis mit seiner Hinrichtungsstätte, der Wäscherei, der Kinobaracke, dem Heizhaus, dem Krankenrevier und rund 60 Wohnbaracken sind lediglich Fundamente zu erkennen, die zum Teil von Bäumen überwachsen sind und schrittweise wieder freigelegt wurden.

Ehemalige Silberhütte

Kurzmitteilung

Im Jahr 1693 wurde die Silberhütte durch den gleichnamigen Fürsten gegründet. Anfang des 19. Jahrhunderts erfolgte eine weitgehende Erneuerung des Betriebes. Neben Silber wurde hier auch Gold und Selen verhüttet. In vier Schmelzöfen, zwei Schwefelöfen wurden bis zu 1,6 Tonnen Silber und 870 Tonnen Blei jährlich erzeugt. 1909 wurde die Produktionsstätte eingestellt. Auf dem Hüttengelände siedelten sich mehrere Betriebe der Holzverarbeitung an, die 1990 stillgelegt wurden. 2012 schlug ein Blitz ein und zerstörte die Gebäude fast vollständig.

FDGB-Ferienheim

Kurzmitteilung

Das Ferienheim, mit seiner an den Bauhausstil erinnernden Form, war der erste Neubau solcher Art in der DDR und der Stolz des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB). Erbaut wurde das Heim von 1952 bis 1954.

Nach der Eröffnung erholten sich dort zehntausende Gewerkschaftsmitglieder und deren Familien. Für damalige Zeiten war es ein modernes Heim, welches Platz für 147 Gäste bot. Insgesamt gab es 85 Urlaubszimmer mit fließendem Kalt- und Warmwasser, Wannenbädern und Duschräumen, Klub- und Schachzimmern, Leseraum, Bibliothek sowie anderen kulturellen und sportlichen Einrichtungen. 1969 wurde das Heim um ein Bettenhaus mit 150 Betten sowie eine Gaststätte mit Bar erweitert. Doch nach der politischen Wende (1989) war für das Feriendomizil Schluss. Die Anlage, die sich die DDR einst zwei Millionen Mark kosten ließ, verfällt zusehends.

Friedhof St. W.

Kurzmitteilung

Ein Zeitzeuge der besonderen Art ist dieser Friedhof. Er gilt als einzigartiges Zeugnis protestantischer Bestattungskultur. Die gesamte Gräberstätte besteht ausschließlich aus Grüften, die terrassenförmig angelegt sind und mit ihren begehbaren Gewölben eine Novität in Deutschland ist. Und wo das Geld für eine oberirdische, begehbare Bestattungsgruft nicht reichte, wurden Erdgräber als Grüfte ausgemauert. Seit 2014 wird dieser einzigartige Ort von den Friedhofsmitarbeitern gepflegt und durch freiwillige Helfer unterstützt.

Naturpark Harz

Kurzmitteilung

Fans historischer Sehenswürdigkeiten und gut erhaltener, restaurierter Schätze der Vergangenheit sowie der Lost Places Szene kommen im Naturpark Harz voll auf ihre Kosten. Ausgedehnte Wälder im Wandel zur Wildnis, bizarre Felsen, jahrtausendealte Moore, ursprüngliche Bachläufe und der majestätische Brocken sowie Fachwerkbauten, Burgen und Schlösser und tolle Aussichten begeistern die Besucher.

Siehe auch:

Wernigerode – Die bunte Stadt am Harz

Welterbestadt Quedlinburg

Wernigerode – die bunte Stadt am Harz

Kurzmitteilung

Wernigerode mit dem historischen Stadtkern und den aufwendig restaurierten und farbenfrohen Fachwerkhäusern liegt am Nordrand des Harzes. Den Beinamen „Bunte Stadt am Harz“ prägte der deutsche Schriftsteller Hermann Löns gegen Ende des 19ten Jahrhunderts. Das Rathaus auf dem Marktplatz, das schiefe Haus, das kleinste Haus und das älteste Haus sind nur einige dieser Besonderheiten, die die reiche Fachwerkidylle Wernigerodes ausmachen.

Welterbestadt Quedlinburg

Kurzmitteilung

Eine spannende Zeitreise erwartete einen in der Welterbestadt Quedlinburg. In der Altstadt erwarten einen verwinkelte Gassen mit uraltem Kopfsteinpflaster, weiträumige Plätze, die von malerischen, dicht an dicht gereihten Fachwerkhäusern umsäumt werden, und über allem thront der Stiftsberg. Der Stiftsberg ist einer der wichtigsten authentischen Orte der mittelalterlichen Geschichte und war unter den Königen und Kaisern der Ottonen auch die Machtzentrale europäischer Politik.

Mit filigranen Schnitzereien verzierte Gebäude aus acht Jahrhunderten liefern Beispiele aller Stilrichtungen und erzählen Geschichten aus der Renaissance, dem Barock, dem Rokoko und dem Klassizismus. Aufgrund dieser Einmaligkeit steht Quedlinburg an der Spitze der europäischen Fachwerkstädte und gehört zu den größten Flächendenkmalen in Deutschland. Das Altstadtensemble, die Stiftskirche und das Schloss gehören seit 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Die belgische Küste

Kurzmitteilung

An der 65 km langen sandigen Küste befinden sich 15 Badeorte, alle mit einem eigenen Charakter und einer einzigartigen Atmosphäre. Die Sandstrände sind ein Paradies für Jung und Alt und bietet zahlreiche Sport- und Erholungsmöglichkeiten sowie jede Menge Geschichtliches und eine wunderschöne Kunstroute.

So erinnert z.B. in De Panne manches an Nordfrankreich. Im denkmalgeschützten Dumont-Viertel finden Sie den selben Cottage-Stil wie an der nordfranzösischen Küste. In Koksijde-Oostduinkerke findet man die höchsten Dünen, in Nieuwpoort beeindruckt besonders die Kriegsgeschichte sowie die Einkaufsmeile. Oostende ist eine kosmopolitische Stadt mit zahlreichen Trümpfen. Hier spürt man die Atmosphäre einer wahren Hafenstadt mit einer ruhmreichen Vergangenheit und seiner einzigartigen StreetArt. Besonders hervorzuheben ist das kleine Städtchen Veurne mit einem herrlichen Marktplatz, umrahmt von alten Giebelhäusern im Stil  der flämischen Renaissance.

Städtische Bäderanstalt

Kurzmitteilung

Das im historisierenden Stil der Gründerzeit erbaute Stadtbad, mit seinen 8000 qm, wurde 1890 eröffnet. Die Ausstattung war erstklassig: es gab ein getrenntes Schwimmbad für Herren und eines für Damen sowie Dusch- und Wannenbäder in drei verschiedenen Klassen. Bei der Eröffnung galt es als eines der schönsten, prächtigsten und luxuriösesten Badeanstalten im Deutschen Reich. Alle Fliesen wurden bei dem renommierten Unternehmen Villeroy & Boch hergestellt.

1897 wurde die „Brausenabteilung“ eröffnet, 1925 folge das Freibad. In den Wirren des 1. und 2. Weltkrieges musste das Bad für längere Zeit schließen bzw. wurde teilweise zerstört. Nach Kriegsende wurde alles wieder zweckmäßig instandgesetzt, wurde aber im Laufe der Jahre immer weniger in Anspruch genommen. Beim Erdbeben vom 13. April 1992 wurde das Becken des Damenbads stark beschädigt und ist seitdem ebenfalls außer Betrieb. Auch das Herrenbad blieb immer wieder wegen technischer Probleme mit der veralteten Anlage geschlossen. Im Jahr 2003 wurde das gesamte Bad, nach über 110 Jahren, stillgelegt.