QRA-Stellung

In dieser hier abgebildete Sofortbereitschafts- (QRA-) Stellung waren von 1976 bis 1986 die Kurzstreckenraketen Pershing I und Pershing IA untergebracht. Die Raketen hatten eine Reichweite von zirka 740 km. 

Die QRA-Stellung war der deutsche Beitrag im Rahmen der „NATO-Nuklearstrategie Flexible Response“ und diente hauptsächlich der nuklearen Abschreckung während der Zeit des „Kalten Krieges“. Da die Bundeswehr nicht über nukleare Waffen verfügen durfte, war für die Bereitstellung der Gefechtsköpfe die US Army zuständig.1991 wurde die Stellung endgültig außer Dienst gestellt.

Hartziel S.

Im äußersten Westen der Republik liegt der sogenannte StOÜbPl = Standortübungsplatz. Hier stehen knapp 190 ha Fläche für die Ausbildung zur Verfügung. Die dort zu sehenden Panzer waren in den 50er und 60er Jahren bei der Bundeswehr in Verwendung.

Bemerkenswert ist, dass auf dem Gelände heute noch verschiedene Überreste von Befestigungsanlagen zu finden sind. Hier zeugen Bunker und Panzersperren vom Westwall aus den 1930er Jahren.