Madeira – Die Blumeninsel im Atlantik

Die Insel Madeira liegt im Atlantik ungefähr 560 km von Marokko und bietet so viel Abwechslung, wie man sie kaum irgend woanders finden wird.. Die Insel ist eine autonome Region Portugals. Die Hauptstadt ist Funchal. Die Berggipfel sind stufenförmig bis aufs Festland, grüne Täler und Kliffs geben den Inseln eine ungewohnte Schönheit. 

Das herrliche Klima wird nur ab und zu von einem warmen Wind aus der Sahara gestört. Madeira wird oft ‚die Blumeninsel‘ genannt, weil sie ganzjährig eine große Blütenpracht zeigt. Neben dem Tourismus sind Zuckerrohr, Fischerei, Madeirawein und Bananen die wichtigsten Einnahmequellen für den Export. Besonders sehenswert sind wohl die zahlreichen Wanderwege und die sog. Levadas. Auf jeden Fall sollte jeder mind. 1x eine dieser Touren machen und in eine der gemütlichen Bars einkehren.  😉

Siehe auch:

Funchal – Europas malerischste und sauberste Hauptstadt

Calhau de São Jorge Ruinen

 

Der letzte Auftritt von St. Martinus

Ein letztes Glockengeläut – der letzter Gruß der 107 Jahre alten Kirche … Nun ist auch die St. Martinuskirche in Borschemich kein heiliger Ort mehr.

Am 23. November 2014 wurde das Gotteshaus entwidmet, das ewige Licht gelöscht und dadurch zum Abriss frei gegeben. St. Martinus in Borschemich (alt) ist nach St. Lambertus in Immerath (alt) die zweite katholische Kirche, die auf dem Stadtgebiet Erkelenz profaniert worden ist. Die Orgel wurde wegen des anstehenden Tagebaues bereits im März 2013 ausgebaut. Sie wurde restauriert und in die Pfarrkirche St. Lambertus Erkelenz eingebaut. Seit der feierlichen Orgel-Neu-Weihe am 29. September 2013 ist sie dort als Chororgel im Einsatz.

Doch anders als bei St. Lambertus in Immerath werden die vier Glocken, die drei Turmuhren, das „Turmbesteck“, die heiligen Sakramente und der größte Teil der Einrichtung in die neue Kapelle in Neu-Borschemich gebracht und weiter verwendet.  

Wer mehr Informationen über den Tagebau Garzweiler, seine Dörfer und Geschichten erfahren möchte, sollte unbedingt HIER klicken! Der Fotograf Arne Müseler begleitet Garzweiler als Fotoprojekt bis zum bitteren Ende! 

Siehe auch:

Borschemich – Eine Geisterstadt inmitten des Tageabbaus, Die letzte „Ruhestätte“ in einem Abbaugebiet, Pfarrkirche St. Lambertus – Der Tod eines Gotteshauses, Immerath – Ein Dorf stirbt, Gärtnerei Coenen, Braunkohletageabbau Pesch, Lützerath – Der letzte Kampf

 

Street Art & Graffiti auf Madeira

Auf einer meinen letzten Reisen habe ich in Funchal, der Hauptstadt Madeiras, extrem viele und schöne Street Art Malereien und Graffitis gefunden. Ein wirklich tolles Projekt, denn um die marode Altstadt zu verschönern und wieder attraktiver zu gestalten wurden Künstler aufgerufen Farbe ins Spiel zu bringen. Das Ergebnis dieser bunten Vielfalt wollte ich euch nicht vorenthalten  😉

 

Durch dick und dünn – Das alte Fiat Ducato Wohnmobil

Lange war der Fiat Ducato ein treuer Weggefährte. Von seiner unbegrenzten Freiheit hat der Fiat Ducato LMC Lord Liberty (Baujahr ca. 1990) in den letzten Jahren nicht mehr viel mitbekommen. Seit fast 10 Jahren stand das Wohnmobil lieblos in einer Seitenstraße, wucherte mit Pflanzen zu und spaltete die Gemüter der Kleinstadt. Für die einen gehörte er mittlerweile zum Stadtbild, für die anderen war er schlichtweg ein Störfaktor. Nun denn, jetzt wurde das Gefährt entsorgt. R.I.P.!

Falzziegelwerk B.

Nicht mehr viel erinnert an die ruhmreiche Zeit dieses Falzziegelwerkes. 1899 gegründet war es damals eines der größten Privatunternehmen in der Region und produzierte spezielle und patentierte Ziegel und Dachpfannen. 

Nach einem Brand in den 80’er Jahren baute man das Werk zwar wieder auf, aber der Konkurrenzdruck war mittlerweile so groß, dass man 1995 Insolvenz anmelden musste. Die Produktion wurde eingestellt, das Werk geschlossen. Seitdem fristet die Produktionsstätte, inkl. Unternehmervilla ein trauriges Dasein und die Natur holt sich das Land zurück. 

Vergessene Rennstrecke – Der Grenzlandring

Heute einmal etwas Geschichtliches! Wusstet ihr, dass es rund um Wegberg in den 50iger Jahren eine der legendärsten Rennstrecken gab?

Der sogenannte Grenzlandring war eine der bekanntesten deutschen und schnellsten Rennstrecken der Welt. Vor Beginn des Zweiten Weltkrieges war er entstanden als militärische Transport- und Versorgungsstraße rund um die Stadt Wegberg. Der Kurs war eine ringförmige, relativ kurze (nur etwa 9 km lange) gebaute Strecke. Bis zu 300.000 (!!!) Zuschauer pilgerten damals zu den Rennen. Nach einem folgenschweren Unfall von Helmut Niedermayr, am 31. August 1952 mit 13 Toten und 42 Verletzten, fand der Rennsport auf diesem Rundkurs ein jähes Ende.

Heute dient der Grenzlandring dem Straßenverkehr und nur noch wenige Hinweise erinnern an diese legendäre Rennstrecke. Eine kleine Gedenkstätte erinnert an einen der schlimmsten Unfälle der deutschen Rennsportgeschichte.

Vergessener Minigolfplatz

Dieser Minigolfplatz hat seit vielen Jahren geschlossen und wird seitdem von zahllosen Pflanzen überwuchert und in Beschlag genommen. Was mit dem Gelände geschehen soll ist bis dato völlig offen.

Pfarrkirche St. Lambertus – Der Tod eines Gotteshauses

Es ist schon komisch! Im September 2013 hatte ich das Glück noch die Pfarrkirche St. Lambertus ( liebevoll auch „Immerather Dom“ genannt) in Immerath besuchen zu können – als öffentlich zugängliches Gebäude. Aber bereits wenige Wochen später war alles vorbei. Auch vor einem Gotteshaus macht der Braunkohletageabbau nicht Halt. 

Am 13. Oktober 2013 wurde die Kirche in einem feierlichen Gottesdienst entwidmet und das Ewige Licht gelöscht. Danach ausgeräumt, geschlossen und zu einem Lost Place. Besuche sind nun unerwünscht! Das Mobiliar wird nun in alle Himmelsrichtungen verkauft, in den Kirchtürmen klaffen große Löcher, denn auch und auch die Glocken wurden bereits entfernt. Ein Neuaufbau in Neu-Immerath ist nicht geplant. St. Lambertus, das einstige Wahrzeichen von Immerath, wartet nun auf den Abrissbagger. 

Wer mehr Informationen über den Tagebau Garzweiler, seine Dörfer und Geschichten erfahren möchte, sollte unbedingt HIER klicken! Der Fotograf Arne Müseler begleitet Garzweiler als Fotoprojekt bis zum bitteren Ende! 

Siehe auch:

Borschemich – Eine Geisterstadt inmitten des Tageabbaus, Der letzte Auftritt von St. Martinus, Die letzte „Ruhestätte“ in einem Abbaugebiet, Immerath – Ein Dorf stirbt, Gärtnerei Coenen, Braunkohletageabbau Pesch, Lützerath – Der letzte Kampf

Immerath – Ein Dorf stirbt

Wer kennt es mittlerweile nicht, den Braunkohletagebau Garzweiler II der RWE Power? Seit mehr als zwei Jahren verfolge ich nun den Verfall dieses Dorfes in der Nähe von Erkelenz.  

Immerath befindet sich zur Zeit in der Umsiedlung. Seit 2006 wird Neu-Immerath errichtet, 2013 begann der Abriss des alten Dorfes. Voraussichtlich 2017 wird Immerath durch den Tagebau abgebaggert und aus den Landkarten verschwinden. Zu Hochzeiten wohnten hier bis zu 1500 Einwohner, heute (Herbst 2004) sind es noch knapp 30. Das Krankenhaus, der Bahnhof, das Kloster Haus Nazareth, die Pfarrkirche St. Lambertus, die Immerather Windmühle – Zeugen einer wunderschönen Zeit die sich dem Ende neigt. Was bleibt ist nur die Erinnerung!

Wer mehr Informationen über den Tagebau Garzweiler, seine Dörfer und Geschichten erfahren möchte, sollte unbedingt HIER klicken! Der Fotograf Arne Müseler begleitet Garzweiler als Fotoprojekt bis zum bitteren Ende! 

Siehe auch:

Borschemich – Eine Geisterstadt inmitten des Tageabbaus, Der letzte Auftritt von St. Martinus, Die letzte „Ruhestätte“ in einem Abbaugebiet, Pfarrkirche St. Lambertus – Der Tod eines Gotteshauses, Gärtnerei Coenen, Braunkohletageabbau Pesch, Lützerath – Der letzte Kampf

 

Lavoir et Carbonisage de Dolhain

Lavoir et Carbonisage de Dolhain ist eine ehemalige Wollwäscherei. Hier wurde das Naturprodukt Wolle gewaschen und mit verdünnter Schwefelsäure bearbeitet (dem sog. Karbonisieren), bevor das Material von den eigentlichen Textilfabriken weiter verarbeitet wurde. 

Leider ist von dem Gebäude nicht mehr viel erhalten, lediglich die Front, ein kleiner Teil der Wäscherei sowie das Bürogebäude. Nach der Schließung der Wäscherei (Zeitpunkt unbekannt) wurden auf dem größten Teil des Geländes bereits neue Wohnungen gebaut. Der Rest wartet noch auf den Umbau.

 

Herbstliche Farbkontraste am Niederrhein

Der Niederrhein im Herbst hat für mich eine ganz besondere Schönheit. Es ist schwer für diese Farbgewalt und dieses nette Fleckchen Erde in Worte zu finden. 

„Die Schönheit des Niederrheins, mein ich immer, dat is nich sone Angelegenheit, so wie man sacht, Gott is die Frau schön. Das geht tiefer. Dat krisse fast gar nich raus, warum dat so is. Auf den ersten Blick schon gar nicht. Muss ja auch nicht sein, sach ich immer, dat wär ja ne langweilige Schönheit. Nein, der Niederrhein will angeguckt werden. Und dann beginnt die große Liebe. Dat is dat Geheimnis des Niederrheins. Un wer einmal am Niederrhein war, der kommt wieder.“ (Hanns Dieter Hüsch) 

 

 

Verlassenes kanarisches Wohnhaus

Wie überall auf den Kanaren stehen unendlich viele Häuser leer. Entweder sind die Besitzer unbekannt verzogen oder verstorben. So ist es auch wohl auch mit diesem Haus auf Fuerteventura. Bedingt durch die recht trockene Luft verfällt das Haus nur sehr langsam. Außer Vögeln und anderem Krabbelviehzeug findet man nur wenig Hinweise auf die ehemaligen Bewohner.

Tennis- und Schwimm-Camp

Ruhig liegt das kleine Tennis- und Schwimm-Camp an einer Steilküste, aber schon seit einiger Zeit dürfte dieser Ort leer stehen, denn es ist bereits alles abmontiert und entsorgt was nicht niet und nagelfest ist. Die Sonne brennt, dennoch musste ich einen kurzen Blick in diese verfallene Sportstätte werfen.

Iljuschin IL-76

Mitten in der Wüste, kurz vor Umm al Quwain steht am Straßenrand eine aussortierte Iljuschin IL-76 herum. Auf den Seiten erkennt man gut das ehemalige Herkunftsland Russland. Wie dieses riesige Transportflugzeug allerdings hierher kam, lässt sich nur schwer erahnen. Jedenfalls zerfällt der Flieger zusehends und die einzigen regelmäßigen Besucher sind Tauben, die es sich dort gemütlich gemacht haben.

Das russisches Transportflugzeug wurde zwischen 1974 – 1997 gebaut. Hauptsächlich wurden damit Panzer und schwere Geschütze transportiert. Gut zu erkennen ist, dass das Flugzeug mit einer rückwärtigen Geschützkuppel ausgestattet ist. Damit ist auch klar, dass es sich um ein ursprüngliches Militärflugzeug handeln muss. 

 

Die verlassene Zechensiedlung

Vor über 100 Jahren gebaut, durchaus mit Anspruch. Wer ein Fan des „Wunder von Berns“ ist, fühlt sich in dieser verlassenen Zechensiedlung pudelwohl  😉 

Man fühlt sich in die 50er/60er Jahre zurückversetzt. Im Hinterhof der Schuppen mit den Tauben- oder Kaninchenställen, kleine Beete für ein bisschen Gemüseanbau, Toiletten auf dem Flur, die Kohle im Keller und selbst Reste der bunten Tapeten prangern noch an den Wänden, einfach wunderbar!

Als die Zeche (ein Steinkohlen-Bergwerk) dicht machte, war die Siedlung dem Verfall freigegeben. Irgendwann wurden die Wohnungen nicht mehr vermietet, sondern belegt, und mit dem Status blätterten die Häuser ab. Anfang 2013 zogen auch die letzten Mieter, ein älteres Ehepaar, aus. Nun ist keiner mehr da! 

Tierisches

Immer wieder schön! Diese tierischen Geschöpfe sind ein Teil unseres Lebens und entlocken einem immer wieder ein Lächeln  😉

Kaserne am Rande der Stadt

Seit nun mehr 12 Jahren steht diese Kaserne leer. Vieles erinnert nicht mehr an die alten Zeiten. „Andenken“ gibt es lediglich durch die Kabelklauer, die Sprayer oder Diejenigen die „einfach so“ ihrer Zerstörungswut freien Lauf lassen. Dabei prägte das 9,2 Hektar große Bundeswehrgelände lange Zeit das Gesicht der Stadt.

Das Kommando wurde in der Heeresstruktur 5 (N) gemäß Aufstellungsbefehl vom Dezember 1994 zum 1. Januar 1995 aufgestellt. Unterstellt wurden bis April 1996 das Materialamt des Heeres, die Zentrale Militärkraftfahrtstelle, die Logistikbrigaden 1, 2 und 4 sowie die Sanitätsbrigade 1. Im Jahr 2000 wurde der erste Teil des Kommandos verlegt und zum 30. September 2002 wurde das Heeresunterstützungskommando komplett außer Dienst gestellt. Seitdem bekundeten zwar immer wieder Investoren ihr Interesse, aber passiert ist nichts. 

Ich habe in dieser Fotosession bewusst versucht das „Geschmiere“ der Sprayer und auch die aufgerissenen Wände der Kabelklauer nicht einzufangen … zugegeben es ist mir nicht ganz gelungen. Wobei ich betonen möchte, dass unter den Graffitis auch richtig tolle Motive waren, aber die findet ihr in einer eigenen Fotogalerie wieder. 😀

Maschinenfabrik Carl Wilden

Viel ist nicht mehr übrig von der ehemaligen Maschinenfabrik Carl Wilden. Lediglich das alte Werkstattgebäude ist noch zu sehen und steht unter Denkmalschutz. Alles andere wurde bereits abgerissen. Leider gab es keine Möglichkeit das Gebäude von innen zu fotografieren.

Das Gebäude (ursprünglich wahrscheinlich die Scheune eines ehemaligen Bauernhofes) wurde 1803 erstmals verzeichnet, dessen Besitzer eine Hausweberei besaß. Ab 1925 jedoch betrieb hier Carl Wilden als „Fabrikant“ eine Maschinenfabrik, aus der 1950 eine Zylinderschleiferei Wilden & Co. hervorgegangen ist. Wann und wie die Fabrik eingestellt wurde, konnte leider nicht ermittelt werden.

Haus der alten Portugiesin

Was für ein Glückstreffer! Direkt am Straßenrand liegt ein kleines, halb verfallenes Häuschen. Die Neugierde ist natürlich direkt geweckt und ab geht es durch den offenen Seiteneingang. 

Die Küchentüre steht auf und es sieht fast so aus als ob man auf uns gewartet hat. Ein bisschen unbehaglich ist es schon. Die Küche ist vollständig eingerichtet, der Gasherd noch an der Gasflasche angeschlossen  und die Wasserpumpe im Hof wartet darauf bedient zu werden. Ich Schuppen lagern große Mengen Weinflaschen und riesige Fässer mit Essig.

Wir beschließen dem Gebäude einen Besuch abzustatten. Auf dem Wohnzimmertisch liegen zwischen Plastikblumen ein paar Fotos herum und immer wieder ist darauf eine alte Dame zu sehen. Womöglich ist es ihr Häuschen, welches sie wohl zuletzt alleine bewohnt hat. Seltsames Gefühl im Leben einer Person aufzukreuzen und ihr Hab und Gut zu betrachten … 

Landschaftspark Duisburg-Nord by night

Lost Places haben ihren ganz besonderen Reiz und besonders bei Nacht. Dank der tollen  Lichtinszenierung des britischen Künstlers Jonathan, im Landschaftspark Duisburg-Nord, lohnt sich ein Besuch für jedermann!!!

Der Landschaftspark Duisburg-Nord ist ein etwa 200 Hektar großer Landschaftspark rund um ein stillgelegtes Thyssen-Hüttenwerk in Duisburg-Meiderich. Doch anstatt dieses alte Werk abzureisen wurde es für die Besucher zugänglich gemacht und ist mittlerweile einer der Ankerpunkte der Europäischen Route der Industriekultur sowie der Route der Industriekultur im Ruhrgebiet. Seit Dezember 1996 können Besucher das Highlight des Landschaftsparks erleben – allerdings erst abends. Dann taucht eine Lichtinszenierung das alte Hüttenwerk in ein faszinierendes Meer von Licht und Farbe.

Immobilienbörse Portugal

Liebe Parallel-Welten Fans, wie bereits angekündigt sind wir unter die Immobilienhändler gegangen.   😉 

Hier finden Sie Häuser, Wohnungen und Grundstücke – zum Kauf und zur Miete (auch provisionsfrei). Von offenen Lofts, über atmungsaktiven Wohnungen,  günstige Pensionen oder Hotels … bei uns werden Sie mit Sicherheit fündig.  Bei uns werden Sie geholfen 😎

Porto – Die heimliche Hauptstadt Portugals

Porto ist die drittgrößte Stadt in Portugal und liegt am Douro vor dessen Mündung in den Atlantischen Ozean. Porto ist eine der ältesten europäischen Städte. Sie ist bis heute eine Handelsstadt mit einer alteingesessenen Kaufmannschaft, in der sich Wirtschaftsmacht und Reichtum konzentrieren. 

Seit Langem sieht sich Porto als heimliche Hauptstadt Portugals, weil sie immerhin die Namensgeberin des Landes ist. In Porto sagt man, dass hier das Geld verdient wird, das in Lissabon mit vollen Händen ausgegeben wird.

Futtermittelhandel H.

Zugegeben, die guten Zeiten dieses Futtermittelhandels sind lange vorbei. Wurden hier noch bis vor einigen Jahren im großen Stil Futtermittel verkauft, sowie mit landwirtschaftlichen Produkten gehandelt, steht hier nun alles leer und wartet auf den großen Abriss.

Bei meinem Besuch riecht es fürchterlich nach Mäusen- und Rattenexkrementen, überall haben die Tauben ihre Hinterlassenschaften liegen gelassen, altes Getreide liegt noch unter den Futtermühlen und müffelt vor sich hin … nein, dass macht wirklich keinen Spaß. Leider ist nur ein kleiner Teil des großen Geländes noch einzusehen, den Rest haben die Bagger bereits dem Erdboden gleich gemacht.

Das Hilfskrankenhaus

Das Hilfskrankenhaus, welches ich hier besucht habe, war eines von etwa 160 Hilfskrankenhäusern in Deutschland. Es riecht fürchterlich nach Schimmel und es ist feucht, der Strom funktioniert teilweise noch. Aber es ist unheimlich, denn das Hilfskrankenhaus befindet sich unter der Erde.

Ursprünglich hatten hier fast 480 Patienten sowie 120 Personen vom Krankenhauspersonal Platz … genutzt wurde dieses Krankenhaus für den Ernstfall nie. Operationsräume, ein Entgiftungs- , ein Ambulanz- und ein Gipsraum sowie Röntgen-, Labor- und Sterilisierungsräume und eine Küche (1500 Mahlzeiten pro Tag) gehörten ebenfalls zum Krankenhaus. Über eine Notstromversorgung und einen Brunnen war eine autarke Versorgung für mind. 72 Std. sichergestellt.

Ende der 50iger Jahre beschloss die Bundesregierung, im Zuge des Kalten Krieges, Krankenhaus-Schutzräume und -Großschutzräume zu bauen. Diese sollten primär Patienten und Personal des jeweiligen Krankenhauses Schutz bieten. Selbst einem Atomangriff sollten die Krankenhäuser Stand halten … heute weiß man, dass sie so gut wie keinen Schutz geboten hätten. 

Mit der „Wende“ im Jahr 1989 und dem Ende des Kalten Krieges kündigte sich auch das Ende der Hilfskrankenhäuser in der BRD an. Sanitätsmaterialvorräte und Ausrüstungsgegenstände wurden im Rahmen zahlreicher humanitärer Hilfslieferungen in ausländische Notstandsgebiete abgegeben. Nun sind sie zwar größtenteils leer, aber viele Gemeinden wissen nicht, was sie mit den stabilen und kostenintensiven Bauten anfangen sollen.

 

Kölner Lichter 2014

Die Kölner Lichter dürften den meisten NRWlern ein Begriff sein. Der jährlich wiederkehrende Event zieht immer wieder die Massen nach Köln.

Kölner Lichter – Eines der schönsten musiksynchronen Höhenfeuerwerke verwandelt mit Feuerwerken, bengalischen Ausleuchtungen, Wasserfällen und hunderttausenden Wunderkerzen Köln in ein Flammen- und Farbenmeer.

In diesem Jahr habe ich es endlich geschafft eine Karte auf der Hohenzollernbrücke zu ergattern. Platz gut, Stimmung auch, aber … es ist gar nicht so einfach ein Feuerwerk zu fotografieren wie ich gedacht habe.