Algarve

Kurzmitteilung

Die Algarve ist wohl einer der Urlaubs-Hotspots in Europa. Breite, feinsandige Strände, Surfer Hotspots, versteckte Buchten, felsigen Klippen und traumhafte Dörfer bietet die südlichste Region Portugals. Oftmals wird behauptet, dass dies der Ort sei, an dem die Portugiesen selbst Urlaub machen. Auch das Inland kann sich zeigen lassen. Hier hat die Algarve mit seiner hügligen Landschaft ein Paradies für Wanderer erschaffen. Ein absolutes Highlight ist die Serra de Monchique mit dem höchsten Punkt der Algarve.

Siehe auch:

Süd-Portugal und Nord-Portugal

Knochenkapelle

Muah, jetzt wird es etwas grusselig  😉  Endlich habe ich meine erste Knochenkapelle vor der Linse und ich muss schon sagen es ist etwas „speziell“.

In der Ortsmitte eines portugiesischen Dorfes befindet sich neben der Hauptkirche eine kleine Knochenkapelle. Schätzungen zu Folge wurde diese vor über 300 Jahren gebaut. Zu der damaligen Zeit waren die Friedhöfe völlig überfüllt. Um Platz zu schaffen wurden die Knochen der Verstorbenen ausgegraben und sollten in eine größere Stadt gebracht werden. Doch die Bevölkerung setzte sich zu Wehr und erreichte so, dass die sterblichen Überreste in der Knochenkapelle „beerdigt“ wurden. Angeblich sollen sich in der Kapelle Schädel und Gebeine von ca. 1.200  Einwohnern des Ortes befinden.

 

 

 

Süd-Portugal

Südportugal ist wegen seines mediterranen Klimas und den herrlichen Stränden eines der beliebtesten Urlaubsziele Europas. Es ist schön hier die Seele baumeln zu lassen. 🙂

Die Fotoreise führt euch quer durch die Algarve – von Albufeira über Sagres nach Cabo São Vicente (südwestlichster Punkt des europäischen Festlandes), einem Zwischenstopp im Bergdorf Monchique, weiter in den Osten der Algarve, bis hoch nach Silves. Kilometerlange Steilküsten, idyllische Buchten, romantische Orte – einfach traumhaft!

Cemitério de Agramonte

Ich und meine Friedhöfe … ich weiß auch nicht warum mich alte Ruhestätten immer so in den Bann ziehen 🙂

Der Cemitério de Agramonte ist der städtischer Friedhof in der portugiesischen Stadt Porto und wurde 1855 nach einer Choleraepidemie angelegt. 1869 wurde er als moderne Friedhofsanlage neu organisiert, ab dieser Zeit entstanden die aufwendigen Grabmale, die den Friedhof bis heute prägen.

Wie schon beim Cemitério dos Prazeres – Friedhof der Freuden in Lissabon gut zu sehen, werden die aufwändigen Grabmäler über viele Generationen betreut. Die kleinen Grabzugaben lassen erkennen welche Vorlieben der ein oder andere hatte bzw. welchen Beruf er früher ausgeübt haben muss.

 

Calhau de São Jorge Ruinen

Unterwegs auf Madeira! Ein Hinweisschild auf Ruinen lockt mich von der Küstenstraße in die Sackgasse der Bucht Calhau de São Jorge, dem ich natürlich folgen muß  😉

Diese Ruinen, in Calhau de São Jorge, gehören u.a. zu einer alten Zuckerrohrmühle, die dort einst gebaut wurde. Das Eingangsportal ist eines der wichtigsten Elemente der alten Gebäude und sehr sehenswert. Leider stehen nur noch wenige Wohnhäuser sowie Lagerhallen, aber es ist allemal eine Reise wert. Seit Jahren nun steht dieser Ort leer und bietet Wanderern eine tolle, atemberaubende Aussicht.

Farolim de Felgueiras – Leuchtturm Felgueiras

Ein wunderschöner verlassener Leuchtturm zog vor einiger Zeit meine Aufmerksamkeit auf mich, der Farolim de Felgueiras. Gebaut aus Granit, ist der „kleine Mann“ mit seinen 10 Metern wahrlich keine Größe seiner Zunft 😉

Er liegt an der Mündung des Douro, genau an der Stelle wo der Fluss in den Atlantik mündet. 1886 wurde er erbaut und war bis 2009 in Betrieb. 1979 wurde die Anlage automatisiert. Leider führte kein Weg hinein, was aber meiner Begeisterung keinen Abbruch tat. Heute nutzen viele Einheimische den Platz zum Angeln oder einen freien Blick aufs Meer zu genießen.

 

Complexo Olimpico – Olympisches Schwimmbad

Ein absoluter Zufallsfund in Portugals Hauptstadt.  😀

Dieses völlig abgewrackte Freibad/ Schwimmbad blickt auf eine sehr kurze und kostspielige Geschichte zurück. Denn noch nie zuvor wurde so viel Geld in ein Schwimmstadion in diesem Land gesteckt.

Im Juli 1993 wurde der „Olympic Complex“ (nach mehr als 20 Jahren Bauzeit) eingeweiht und sollte in erster Linie als Olympiastützpunkt für die Schwimmwettbewerbe genutzt werden. Ein extremes Unwetter im Dezember 2006 sorgte für ein jähes Ende dieser teuren Sportstätte. Aufgrund der zu hohen Reparatur- und Wiederherstellungskosten entschied sich die Stadt im Jahr 2010 auf einen Wiederaufbau zu verzichten. Seitdem vegetiert dieses einstige Vorzeigeobjekt vor sich hin.

 

Convento do Carmo

Das Convento do Carmo ist ein ehemaliges Kloster des Karmeliter-Ordens in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon. Es wurde in den Jahren 1389 bis 1423 errichtet. Im großen Erdbeben von Lissabon 1755 wurde das Bauwerk zerstört und ist heute eine der wenigen gut sichtbaren Spuren des Bebens. Zum Gebäudekomplex gehört auch die Kirche Igreja do Carmo, die als ein Prachtexemplar der Lissabonner Gotik gilt.

 

 

Convento de Cristo Tomar

Ob diese wunderbare Anlage nun zu den Lost Places zählt oder nicht, ist mir ziemlich egal – alles Definitionssache 😉  Es hat mich schier umgehauen zu sehen, was die Tempelritter hier um 1162 n. Chr. gebaut haben. Sehr sehenswert!!!

Der Convento de Cristo in Tomar ist eine von Tempelrittern gegründete ehemalige Wehr-Klosteranlage. Ihr Kernstück ist noch immer die alte Rundkirche, die im Inneren einen weiteren oktogonalen Bau beherbergt. Nach Auflösung des Templerordens 1312 durch Papst Clemens V. ging sie über in den Besitz des in Portugal neu gegründeten Ordens der Christusritter.

Die Klosteranlage ist seit 1983 UNESCO-Weltkulturerbe. Seitdem versuchen die Portugiesen diese Anlage zu restaurieren, was allerdings aufgrund leerer Kassen nicht sehr einfach ist. Von daher sind viele Teile der Klosteranlage noch im Originalzustand zu bewundern.

 

Funchal – Europas malerischste und sauberste Hauptstadt

Die heutige Stadt Funchal, die Hauptstadt Madeiras, hat sich seit den früheren Zeiten, sehr verändert. Es ist eine moderne, kosmopolitische, dynamische Stadt, die bekannt ist für ihre vielen erstklassigen Restaurants & Cafés, hervorragenden Hotels, wunderschöne Altstadt und das ganzjährig warme Klima und natürlich für ihren berühmtesten Export – den Weltklasse-Fußballspieler Cristiano Ronaldo. Kurz gesagt, die Stadt ist für ihren Stil und ihr Wesen bekannt.

Vieles gibt es zu bestaunen. Sind es auf der einen Seite die tollen Graffitis in der Altstadt, so ist es auf der anderen Seite die spektakuläre Hafeneinfahrt, die als einer der schönsten weltweit gilt. Funchal ist Vielseitig und doch hat man auch das Gefühl die Zeit sei stehen geblieben … man nimmt sich die Ruhe und lässt sich einfach treiben.

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Madeira – Die Blumeninsel im Atlantik

Madeira – Die Blumeninsel im Atlantik

Die Insel Madeira liegt im Atlantik ungefähr 560 km von Marokko und bietet so viel Abwechslung, wie man sie kaum irgend woanders finden wird.. Die Insel ist eine autonome Region Portugals. Die Hauptstadt ist Funchal. Die Berggipfel sind stufenförmig bis aufs Festland, grüne Täler und Kliffs geben den Inseln eine ungewohnte Schönheit. 

Das herrliche Klima wird nur ab und zu von einem warmen Wind aus der Sahara gestört. Madeira wird oft ‚die Blumeninsel‘ genannt, weil sie ganzjährig eine große Blütenpracht zeigt. Neben dem Tourismus sind Zuckerrohr, Fischerei, Madeirawein und Bananen die wichtigsten Einnahmequellen für den Export. Besonders sehenswert sind wohl die zahlreichen Wanderwege und die sog. Levadas. Auf jeden Fall sollte jeder mind. 1x eine dieser Touren machen und in eine der gemütlichen Bars einkehren.  😉

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Funchal – Europas malerischste und sauberste Hauptstadt

Calhau de São Jorge Ruinen

 

 

Street Art & Graffiti auf Madeira

Auf einer meinen letzten Reisen habe ich in Funchal, der Hauptstadt Madeiras, extrem viele und schöne Street Art Malereien und Graffitis gefunden. Ein wirklich tolles Projekt, denn um die marode Altstadt zu verschönern und wieder attraktiver zu gestalten wurden Künstler aufgerufen Farbe ins Spiel zu bringen. Das Ergebnis dieser bunten Vielfalt wollte ich euch nicht vorenthalten  😉

 

 

Immobilienbörse Portugal

Liebe Parallel-Welten Fans, wie bereits angekündigt sind wir unter die Immobilienhändler gegangen.   😉 

Hier finden Sie Häuser, Wohnungen und Grundstücke – zum Kauf und zur Miete (auch provisionsfrei). Von offenen Lofts, über atmungsaktiven Wohnungen,  günstige Pensionen oder Hotels … bei uns werden Sie mit Sicherheit fündig.  Bei uns werden Sie geholfen 😎

Porto – Die heimliche Hauptstadt Portugals

Porto ist die drittgrößte Stadt in Portugal und liegt am Douro vor dessen Mündung in den Atlantischen Ozean. Porto ist eine der ältesten europäischen Städte. Sie ist bis heute eine Handelsstadt mit einer alteingesessenen Kaufmannschaft, in der sich Wirtschaftsmacht und Reichtum konzentrieren. 

Seit Langem sieht sich Porto als heimliche Hauptstadt Portugals, weil sie immerhin die Namensgeberin des Landes ist. In Porto sagt man, dass hier das Geld verdient wird, das in Lissabon mit vollen Händen ausgegeben wird.

Nord-Portugal

Es ist schon ein hartes Los für einen Portugalbesucher, wenn man sich für Lost Places genauso interessiert wie für das Land selber  😎

Nun denn, ich habe den Spagat geschafft und meine Kamera hat die große Anzahl an Fotos verarbeiten können. Ausgangspunkt der Portugaltour in den Norden war Lissabon. Weiter ging es entlang der Atlantikküste zum Cabo da Roca, Santarém, Coimbra, Aveiro, Tomar, Porto und danach wieder zurück nach Lissabon. Viele tolle Erlebnisse und viel Natur säumten den Weg und ich kann jedem nur empfehlen dieses tolle Land einmal selber zu erkunden. 

Lost Places gab es übrigens mehr als genug, aber hätte ich nur annähernd die Hälfte fotografiert, wäre ich wahrscheinlich immer noch unterwegs  😉

 

Cemitério dos Prazeres – Friedhof der Freuden

Ein Traum für jeden Urbexer! Der Cemitério dos Prazeres in Lissabon wurde im Juni 1833, infolge einer Cholrea-Epidemie, als öffentlicher Friedhof gebaut. Die Epidemie forderte tausende Tode, und zwang die Behörden aus medizinisch-hygienischen Gründen, bis dahin beliebte Begräbnisse neben den meist zentral gelegenen religiösen Einrichtungen nicht mehr zuzulassen. 

Der Name gibt oft Anlass zu Diskussionen: „Cemitério dos Prazeres“ heißt übersetzt „Friedhof der Freuden“. Der Name geht vermutlich auf ein gleichnamiges Anwesen an dieser Stelle zurück, das als Ausflugspark diente in den Jahrzehnten vor dem Friedhofsbau. Die Grabmäler spiegeln sowohl Geschmack als auch materielle Möglichkeiten der Bürger vor allem des 19. Jahrhunderts wieder. 

 

Lissabon – Die Stadt des Fado und des Lichts

Lissabon – Die westlichste Metropole des europäischen Festlandes und Hauptstadt Portugals! Wer hier hin reist, wird überrascht sein. Ein Streifzug durch die Stadt ist wie eine Reise in einer Zeitmaschine.

So findet man Erinnerungen an die Zeit der Römer, dem Mittelalter oder der Kolonialära im Kontrast zu Neubauten. Alte Krämerläden stehen neben gestylten Cafés und Restaurants, Fischverkäuferinnen zwischen Konsumtempeln und Bürgerhäusern mit Stuckfassaden … kurz gesagt eine interessante Stadt, die in kein Schema passt.