Tallinn – Die bunte Stadt am Meer

Tallinn ist die Hauptstadt von Estland – wunderschön, geschichtsträchtig und vielfältig! Die Stadt wurde im frühen Mittelalter gegründet ist eines der weltweit am besten erhaltenen Stadtzentren aus der Hansezeit.

Die Esten haben es einen interessanten und bunten Mix aus der üppigen Kulturszene und der historischen Umgebung geschaffen. So findet man u.a. moderne Straßenzüge und eine beeindruckende Skyline neben Hinterlassenschaft aus dem Mittelalter und der Sowjetzeit.

Weitere interessante Fotostrecken:

Militärgefängnis Patarei – Gefängnis des Schreckens
Linnahall – Multifunktionshalle
Friedhof der Armeefahrzeuge

Haus der Erinnerungen

Die große Uhr im Wohnzimmer steht still – das Haus ist leer. Die Ruhe ist schon fast beängstigend – aus der Ferne ist nur das Rauschen der Autos von der nahe gelegenen Schnellstraße zu hören. Dort wo einst das Leben pulsierte erinnern nur noch wenige Details an vergangene, lebendige Zeiten.

Vorbei die Jahre als hier noch Kinder im Garten tobten, die Mutter sich um das Wohlbefinden der Familie kümmerte, der Vater abends erschöpft von der Arbeit kam, im Keller bastelte und im hauseigenen Partykeller Feten gefeiert wurden.

Es ist still geworden …

Süd-Portugal

Südportugal ist wegen seines mediterranen Klimas und den herrlichen Stränden eines der beliebtesten Urlaubsziele Europas. Es ist schön hier die Seele baumeln zu lassen. 🙂

Die Fotoreise führt euch quer durch die Algarve – von Albufeira über Sagres nach Cabo São Vicente (südwestlichster Punkt des europäischen Festlandes), einem Zwischenstopp im Bergdorf Monchique, weiter in den Osten der Algarve, bis hoch nach Silves. Kilometerlange Steilküsten, idyllische Buchten, romantische Orte – einfach traumhaft!

Letzte Zeitzeugen des ehem. Schalker Vereins

Der Schalker Gruben- und Hüttenverein wurde 1872 gegründet. Auf dem Werksgelände fanden sich später sechs Hochöfen in denen Roheisen produziert wurde. Vor dem Ersten Weltkrieg galt der Schalker Verein als größte Eisengießerei auf dem Kontinent. Zur Blütezeit des Hüttenwerkes arbeiteten hier 6000 Menschen.

1956 führte der Schalker Verein Wasserleitungen aus duktilem Eisenguss ein und wurde damit Marktführer für Gussrohre zur Trinkwasser- und Abwasserentsorgung, die in über 30 Länder exportiert wurden. Neben dem Hochofenbetrieb wurde 1982 auch das von der Hochofenschlacke abhängige Zementwerk stillgelegt, die Produktion von Gussrohren aber zunächst aufrechterhalten. 2004 wurde das Werk komplett geschlossen.

Das 35 Hektar große Werksgeländes wurde von der Landesentwicklungsgesellschaft Nordrhein-Westfalen (LEG) aufgekauft, abgerissen und soll neu bebaut werden. Erhalten blieben hier nur die 12 Meter hohen und 240 Meter langen Erz- und Kohlebunker, auf denen ein außergewöhnliches Solarprojekt realisiert wurde. Im April 2008 ging hier ein Solarkraftwerk in Betrieb, das jährlich ca. 320.000 kWh Strom erzeugt. Ebenfalls erhalten sind das das Schalthaus und die aus Backstein errichteten Torhäuser des Hüttenwerks – die letzten Zeitzeugen!

Verwaltungsgebäude der einstigen Kokerei A.

Das einstige Verwaltungsgebäude der Kokerei A. (die Betriebsanlagen wurden direkt nach der Stilllegung 1963 abgerissen) verfällt weiter zusehends. Scheiben sind eingeschlagen, im Inneren bröckelt der Putz herunter … Vandalen haben ganze Arbeit geleistet. Draußen sieht es nicht besser aus, ganz im Gegenteil. Wildwuchs und Witterungseinflüsse haben der Substanz schwer zu schaffen gemacht. Ein letzter Zeuge am Gebäude thront noch immer: Eine Art „Ausguck“, von dem früher die Werksbahnen beaufsichtigt wurden. Dabei ist das Gebäude nach Auskunft der Stadt durchaus zu retten und ein tragfähiges Konzept erwünscht.

„Crystal World“ an den Niersauen

2. Advent 2016, -4,5° und Nebel … die perfekten Aussichten schöne Fotos an den Niersauen zu schießen  😎  Also nichts wie raus und den Sonnenaufgang einfangen!

Die kleine Eisengießerei

Dieser kleine Familienbetrieb steht schon lange leer. Anfang der 1990er Jahre fand der letzte Guss statt – der alt eingesessene Betrieb konnte den großen Gießereien nicht mehr Paroli bieten.

Nach dem Abbau des Ofens und der Veräußerung eines Großteils der Gerätschaften, wurden die vorhandenen Räume untervermietet und erhielten eine neue Bestimmung. Aber hier und dort sind noch kleine Erinnerungsstücke aus der glorreichen, längst vergessenen Zeit vorhanden, die einen gerne in Erinnerungen schwelgen lassen.

Kokerei Zollverein – Zeche Zollverein

Heute wieder einmal ein Ausflug in die nähere Umgebung 😉

Die Kokerei ist ein Teil der Zeche Zollverein und seit 2001 UNESCO Weltkulturerbe. Sie wurde in den Jahren 1957 bis 1961 in Anbindung an die Zentralschachtanlage Zollverein XII errichtet. In einer Kokerei wird aus Kohle mittels eines trockenen Destillationsverfahrens Koks und Rohgas erzeugt. 1961 verfügte die Kokerei über 192 Koksöfen bei einer Kapazität von 5000 t Koks täglich. 1973 wurde die Zahl der Öfen von 192 auf 304 erweitert und die Leistung auf 8000 t Koks pro Tag erhöht. Zwischenzeitlich waren hier bis zu 1100 Menschen beschäftigt.

Aufgrund der Stahlkrise in den 1990er Jahren und der damit fallenden Koksnachfrage wurde die Kokerei am 30. Juni 1993 stillgelegt. Nach der Stilllegung übernahm das Land Nordrhein-Westfalen das Gelände und stellte die Anlage unter Denkmalschutz. Nach vielen Umbauten und Sanierungsarbeiten stellt dieser Teil nun eindrucksvoll die Geschichte des Ruhrgebietes dar und lädt zum Verweilen ein.

Sturmtief „Nannette“ tobt in den Niersauen

Ungewöhnlich milde Novembertage 2016 – Sturmtief „Nannette“ tobt bei knapp 15° über Europa. Ein prächtiges Farbenspiel und starke Winde in den für den Niederrhein so typischen Niersauen, feuchten Wiesen, Tümpeln und Kopfweiden.❤

Kurztrip Island

Zugegeben, für manche Sachen sollte man sich mehr Zeit nehmen, aber wenn man schon einmal Island live erleben darf nimmt man gerne auch die 2-tägige Kurzversion  😉

Die Vulkaninsel Island ist mit ihren rund 300.000 Einwohnern stets eine Reise wert. Wer glaubt, dass in Island nur Kälte, Wind, Eis und Schnee herrschen, hat sich getäuscht. Die Sommer sind angenehm warm und im Winter pendelt das Thermometer im Schnitt zwischen fünf Grad Celsius über oder unter dem Gefrierpunkt. Sehenswert sind die traumhaften Fjorde, glasklare Binnenseen sowie bizarre Lavalandschaften.

Ausgangspunkt des ersten Tages war Islands drittgrößte Stadt Akureyri. Die Stadt eignet sich gut als Start zu anderen Sehenswürdigkeiten im Norden Islands, etwa zu den Wasserfällen Aldeyjarfoss und Goðafoss sowie zum See Mývatn mit seinen vulkanischen Erscheinungen.

Ausgangspunkt des zweiten Tages war Islands Hauptstadt Reykjavík. Nirgends auf der Welt offenbart sich die Kluft zwischen der eurasischen und der amerikanischen Kontinentalplatte so deutlich wie auf der Halbinsel Reykjanes und in Þingvellir, wo die riesigen Erdplatten jährlich um rund zwei Zentimeter auseinanderdriften. Weiter ging es zur Halbinsel Snæfellsnes, zum Nationalpark Snæfellsjökull und natürlich zum bekanntesten Freibad Islands, der „Blauen Lagune“. – FAZIT: Der nächste Besuch wird definitiv länger!!!  😎

Herbstliche Wanderung durchs Galgenvenn

Im Grenzgebiet zwischen Nettetal und Venlo liegt das Galgenvenn. Der Weg wurde just als zweitschönster in Deutschland ausgezeichnet (Wandern durch Moor und Heide).

Die Wanderung geht mitten durch eine hügelige Heide- und Moorlandschaft – entlang er deutsch-niederländischen Grenze und hat viel zu bieten. Dieser Weg ist einer von neun Rundkursen der sogenannten Wasser-Wander-Welt im Naturpark Maas-Schwalm-Nette. Über Holzstege und andere Wege, geht es mal durch Wald, dann über Ebenen, durch Kuhlen und über Sandberge. Einfach herrlich!!!

Zwei-Seen-Runde

Wanderung durchs Schwalmbruch

Hornissen-Transporter 1067

Mal was für Zwischendurch – Dieses olle Gefährt fristet als Hornissennest ein trauriges Dasein irgendwo im Nirgendwo. Den Fahrzeugtyp konnte ich leider nicht ausfindig machen. Leider waren die Viecher ganz schön zappelig  😉

Projekt-Ensemble „Der Kapuvka“ goes Königsburg

Etwas ganz Besonderes: Fotosession mit dem Projekt-Ensemble „Der Kapuvka“ und den Lichtkünstlern von Ministery of Light in einem meiner Lieblings-Lost-Places, dem Lichtspieltheater Königsburg – Eine wahrhaft besondere Kulisse  🙂

Sächsische Schweiz

Kurzmitteilung

Kleine Stippvisite im September in der Sächsische Schweiz. Als Sächsische Schweiz wird der deutsche Teil des Elbsandsteingebirges in Sachsen bezeichnet. Die durch bizarre Felsformen geprägte Landschaft liegt südöstlich von Dresden beiderseits der Elbe im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Sehr sehenswert, nur leider zu bestimmten Jahreszeiten ziemlich überlaufen.

Hohlgangsanlage 8 – Jersey War Tunnels

Die fünfjährige, deutsche Besetzung der Kanalinseln ist Teil der Inselgeschichte. Nicht weniger als 12.000 deutsche Soldaten waren alleine auf Jersey stationiert. Hitler betrachtete die Inseln als Sprungbrett für die Eroberung Großbritanniens, und ab 1942 begann er sie als Teil des «atlantischen Walls» (Atlantikwall) zu befestigen. So entstand auch ein knapp ein Kilometer langer Tunnel in der Mitte Jerseys.

Ursprünglich war die «Hohlgangsanlage 8» (Ho8) als Munitionslager und Luftschutzbunker für die stationierten Infanteriedivision 319 gedacht. Als allerdings der deutsche Endsieg immer ferner rückte, wurde sie in ein giftgassicheres, 500 Betten umfassendes Krankenhaus umgewandelt, das aber nie benutzt wurde. Heute beherbergen die «Jersey War Tunnels» neben Teilen der ursprünglichen Einrichtung auch eine eindrucksvolle Ausstellung über die Besatzung der Insel.

Siehe auch:

Kanalinsel Jersey, Festung Elizabeth Castle, Meeresschwimmbad, Batterie Lothringen, Atlantikwall auf Jersey, Batterie Moltke, Festung Mont Orgueil Castle, Saint Aubin’s Fort

Schank- & Speisewirtschaft Feldschlösschen

Schluss, aus und vorbei! – Die traditionsreiche Gaststätte „Feldschlösschen“ musste nach 189 Jahren (erbaut 1824) seine Pforten für immer schließen und wird nun abgerissen. Damit verschwindet wieder ein Stück Kneipenkultur, der Treffpunkt vieler ortsansässiger Vereine wird abgerissen.

Ich hatte das Glück der Schank- und Speisewirtschaft (ich liebe diesen altehrwürdigen Ausdruck  😉 ) noch einen Besuch abstatten zu dürfen. Leider war fast die gesamte Inneneinrichtung schon entsorgt, aber ein paar Andenken konnten fotografisch noch festgehalten werden.

 

 

Lichtspektakel Düsseldorfer Fernsehturm

Die atemberaubende Lichtshow am Düsseldorfer Rheinturm war mehr als eine Woche lang ein beliebtes Motiv in der Landeshauptstadt. Der „Rheinkomet“ wurde aus Anlass des 70. Landesgeburtstages von NRW auf dem Düsseldorfer Fernsehturm installiert und sorgte all abendlich für eine Lichtshow.

 

Kanalinsel Sark

Sark ist die viertgrößte Insel der Kanalinseln. Zur Zeit wohnen hier knapp 600 Einwohner und war bis Ende 2008 Europas letzter Feudalstaat. Kein Autolärm zerstört die Idylle von Ruhe und unberührter Natur. Lediglich ein paar Trecker bringen die Gäste in kleinen Anhängern den steilen Hügel vom Fährhafen hinauf ins Dorf, ansonsten nutzt man Kutschen oder fährt Fahrrad – andere Motorfahrzeuge sind auf der Insel nicht gestattet.

Sark besticht durch eine himmlische Ruhe, traumhafte Buchten mit türkisblauem Wasser, unberührter Natur, Steilhänge und die mit viel Liebe gepflegten privaten englischen Gärten, die man auch besichtigen darf.

Siehe auch:

Kanalinsel Jersey

Kanalinsel Herm

 

Friedhof der Armeefahrzeuge

Was einem manchmal so vor die Füße fällt ist wirklich interessant. Eigentlich war ich auf dem Weg zu einem besonderen Lost Place, als mir dieser Friedhof der meist russischen Armeelastwagen und -transporter in die Quere kam.  😈

Leider hatte ich wenig Zeit und konnte keine intensive Inspektion der Fahrzeuge vornehmen, aber trotzdem hier ein paar Eindrücke.

Militärgefängnis Patarei – Gefängnis des Schreckens

Man man man! Ich weiß gar nicht wo ich hier anfangen soll, denn dieser Ort ist eine wirkliche Hammerlocation! Bereits am Eingang stockt mir der Atem – so gigantisch, beängstigend und noch so wirklich sieht dieses Gefängnis aus. Es riecht extrem nach altem Schweiß … vielleicht sogar Angstschweiß … nach Tod und Menschen.

Erbaut wurde diese ursprüngliche Festung 1840 auf Anordnung des russischen Herrschers Nikolai I. Ursprünglich als Kanonenbatterie in Betrieb genommen, wurden hier ab 1864 Soldaten stationiert, die die russische Herrschaft über das unterdrückte Estland bewahren sollten. Als Estland 1918 in den Unabhängigkeitskrieg gegen die Russen zog, wurde Patarei dann erstmals als Gefängnis genutzt.

Über 80 Jahre (1918 – 2002) galt die Patarei als das schrecklichste Gefängnis weltweit, bis zu 5000 Menschen wurden dort wie Vieh gehalten. Keiner kennt die genauen Zahlen darüber wie viele Menschen hier in mehr als 80 Jahren Gefängnis-Geschichte gefoltert und deportiert wurden oder gar ums Leben kamen – doch den Horror, der hier geherrscht haben muss, kann man sich auch heute noch problemlos vorstellen. Einzelzellen außen und innen lassen die Folter nur erahnen, die Todeszelle ist allgegenwärtig – 1991 fand hier die letzte Hinrichtung statt. Im zweiten Weltkrieg wurde das Gefängnis als Arbeits- und auch Konzentrationslager zweckentfremdet.

Das Leiden und die Not der Gefangenen muß unvorstellbar gewesen sein, aber es kam noch schlimmer! Als 1980 die Olympischen Spiele in Moskau stattfanden, wurden die Segelwettbewerbe nach Tallin ausgelagert. Damit aber die Häftlinge in den zur Seeseite gelegenen Zellen keinesfalls irgendwelche Zeichen an die Außenwelt geben konnten, verschloss man ihre Zellenfenster kurzerhand mit Stahlplatten. Danach wurden sie nie wieder entfernt. So herrschte in der Patarei 22 Jahre lang (!!!) Dunkelheit. Als das Gefängnis 2002 für immer geschlossen wurde lebten hier noch 1200 Häftlinge.

 

 

Calhau de São Jorge Ruinen

Unterwegs auf Madeira! Ein Hinweisschild auf Ruinen lockt mich von der Küstenstraße in die Sackgasse der Bucht Calhau de São Jorge, dem ich natürlich folgen muß  😉

Diese Ruinen, in Calhau de São Jorge, gehören u.a. zu einer alten Zuckerrohrmühle, die dort einst gebaut wurde. Das Eingangsportal ist eines der wichtigsten Elemente der alten Gebäude und sehr sehenswert. Leider stehen nur noch wenige Wohnhäuser sowie Lagerhallen, aber es ist allemal eine Reise wert. Seit Jahren nun steht dieser Ort leer und bietet Wanderern eine tolle, atemberaubende Aussicht.

Kanalinsel Herm

Karibikfeeling mitten im Ärmelkanal 🙂

Obwohl Herm die kleinste der Inseln ist, ist sie unbestreitbar das Juwel in der Krone der Kanalinseln mit ihrem Angebot an Ruhe, Frieden und traumhafter Natur. Das kleine Paradies gehört zur Vogtei Guernsey, ist 2,4 Kilometer lang und weniger als 800 Meter breit. Auf der Insel wohnen aktuell nur knapp 60 Einwohner.

Aufgrund der geringen Größe von nur zwei Quadratkilometern erkundet man die Insel am Besten zu Fuß. Steile Küstenpfade, weiße Sandstrände, einen grandiosen Ausblick auf das Meer, die knallbunte Flora und das Kreischen der Möwen sind dabei stetige Begleiter – traumhaft!!!

Siehe auch:

Kanalinsel Jersey, Kanalinserl Guernsey, Kanalinsel Sark

Meeresschwimmbad

Dieses alte Meeresschwimmbad auf Jersey blickt auf eine lange Geschichte zurück. Nachdem zwei Jungen in den Fluten des Meeres den Tod fanden, erbaute der Jersey Swimming Club, im Jahre 1895, dieses Schwimmbad. Hier sollten Kinder und Erwachsene schwimmen lernen und sich vor den teilweise gefährlichen Tidenhubs (bis zu 18 Metern) sicher fühlen. Viele Jahre diente es auch als Treffpunkt Nr. 1 der Reichen und Schönen.

Der verstärkte Einsatz von beheizten Swimmingpools in den 1960er Jahren führte zu einem Rückgang Besucherzahlen. Zwar wurde der Pool 1994 komplett renoviert und modernisiert, aber seit Anfang 2000 steht es leer. Nur vereinzelte Schwimmer finden sich hier noch ein, um ihre Runden zu drehen. Aber es gibt Hoffnung, denn ein Investor möchte mit einer Finanzspritze und einem neuen Konzept diesem tollen Ort wieder neues Leben einhauchen.

Siehe auch:

Kanalinsel Jersey, Festung Elizabeth Castle, Hohlgangsanlage 8 – Jersey War Tunnels, Meeresschwimmbad, Batterie Lothringen, Atlantikwall auf Jersey, Batterie Moltke, Festung Mont Orgueil Castle, Saint Aubin’s Fort

Postverteilzentrum

Irgendwo im Nirgendwo einer deutschen Stadt … ein verlassenes Postverteilzentrum. Viele Gerätschaften wie z.B. die Förderbänder und Sortiermaschinen wurden bereits abgebaut und an anderer Stelle wieder aufgebaut.  – Hier bringt keiner mehr seine Post auf die große Reise.

Obwohl das Gebäude bereits seit Mai 2014 leer steht, liegt immer noch dieser typische Geruch von Papier, Päckchen und Paketen in der Luft.  Lange wird dieser wunderschöne Backsteinbau nicht mehr bestehen bleiben, denn der Abriss ist bereits genehmigt und soll zeitnah durchgeführt werden.

 

 

Festung Elizabeth Castle

Eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Jersey-Hauptstadt Saint Helier ist die imposante, fast 400 Jahre alte Festung Elizabeth Castle in der St. Aubin’s Bay. Die Feuertaufe erlebte die Festung im Jahre 1651, als Cromwell-Truppen das Castle und die Insel eroberten. 1781 spielte die Festung eine bedeutende militärische Rolle in der Schlacht um Jersey, in der die britische Garnison sich gegenüber französischen Angreifern behaupten konnte. 1923 wurde die unmodern gewordene Festung deaktiviert und vom britischen Kriegsministerium dem State of Jersey übereignet.

Während der deutschen Besatzung (1940 bis 1945) baute die Wehrmacht die Festung extrem aus und nutzte diese als Bunkeranlage und Kaserne. Teilweise wird die Festung bereits als Museum verwendet, aber dennoch gibt es einige Stellen die noch im Originalzustand sind. Aufgrund der hervorragenden Lage konnte die deutsche Wehrmacht einen Großteil der Südküste von Jersey abdecken und installierte geschickt gleich mehrere Flakgeschütze. So wurde u.a. eine verbunkerte Garage für einen Suchscheinwerfer gebaut und an der höchsten Stelle der Festung ein Marine-Peilturm so geschickt errichtet, dass er kaum auffällt.

Siehe auch:

Kanalinsel Jersey, Hohlgangsanlage 8 – Jersey War Tunnels, Meeresschwimmbad, Batterie Lothringen, Atlantikwall auf Jersey, Batterie Moltke, Festung Mont Orgueil Castle, Saint Aubin’s Fort