7. urbEXPO – Internationale Fotografieausstellung zum Thema Lost Places und Ästhetik des Verfalls

Impressionen von der 7. urbEXPO, Europas größte Fotografieausstellung zu den Themen Verlassene Orte und Ästhetik des Verfalls.

19 Fotografen und Fotografinnen sind mit ihren Bildserien, die in Amerika, Asien und Europa entstanden sind, vertreten: Andrea Bienert, Kathrin Broden, Oliver-Parviz Engel,
Thomas Gerwert, Katharina Haney, Marion Kehren, Sebastian Klaffka, Rainer Moor, Mona Moraht, Erik Oettinghaus, Jens Perkiewicz, Olaf Rauch, Kristina Salm, Frederik Schildberg, Christian Schmöger, Frank Schreier, Ivo Stalder, Nicole Staniewski und Iris
Wieschermann.

Fotos von Katrin Müller und Annika Fütterer

Mehr Informationen unter: http://www.urbexpo.eu

WAZplus: Fotografien in Katakomben feiern die Schönheit des Verfalls

06. Juni 2018

Toller Artikel in der WAZplus:  Die Foto-Schau „UrbExpo“ erlebt ihre siebte Auflage. Wiederum werden die alten Schlegel-Katakomben zum Ausstellungsraum.

Floornature: Seventh urbEXPO photography exhibition

01. Juni 2018

Schöne Ankündigung der 7. urbEXPO im Onlinemagazin Floornatur- Architecture & Surfaces.

rottenplaces.de: Fotografieausstellung urbEXPO 7 lädt ins Schlegel-Haus

16. Mai 2018

Die erste große Ausstellungsteilnahme von parallel-welten bei der 7. urbEXPO in Bochum 🙂

 

Alter DDR Grenzübergang

Nur noch wenige Personen erinnern sich an diesen alten Grenzübergang samt Raststätte, die einst in direkter Nähe zum Teltow-Kanal lag. Anfang 1950 wurde dieser Kontrollpunkt für den Transitverkehr auf West-Berliner Gebiet eingerichtet und war damit der  Vorgänger des ab 1969 gültigen Grenzüberganges Checkpoint Bravo. Mit der Verlegung der Autobahn verlor dieser Ort seine Daseinsberechtigung. Wer mit offenen Augen das Gelände besucht wird feststellen, dass noch jede Menge Relikte aus dieser Zeit vorhanden sind.

 

 

 

Abstellgleis

Kurzmitteilung

Aus und vorbei! Der 1961 gebaute Fährbahnhof wurde im Herbst 2018 stillgelegt. Viele Jahre war er Dreh- und Angelpunkt für eine kontinuierlische Verbindung nach Skandinavien. Aber nach dem Mauerfall und dem kontinuierlichen Ausbau von dänischer Seite aus, wurde der Bahnhof unrentabel. Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2017 wurde der Fährbahnhof nur noch durch dänische IC3-Züge sowie den Nahverkehr angefahren. Im Herbst 2018 wurden diverse Gleise stillgelegt.

SPA-Hotel Balneario

Zufallsfund auf Gran Canaria – Das einst sehr beliebte SPA-Hotel Balneario wurde 1868 erbaut und verfügte über mehrere Thermalbäder, einen Ballsaal, 12 Hotelzimmer und einer Suite sowie einem wunderschönen Garten und einer kleinen Kapelle. Es war sehr beliebt bei der oberen Bevölkerungsschicht. In den Irrungen und Wirrungen des spanischen Bürgerkrieges musste das Balenario 1938 geschlossen werden. In den 1950er Jahren wurde das Hotel für Feierlichkeiten von den Einheimischen benutzt, aber eine große Flutwelle im Barranco beschädigte das Gebäude so stark, dass es nicht mehr verwendet werden konnte. Viel ist von dem damaligen Vorzeigeobjekt leider nicht mehr vorhanden, zu stark ist der Verfall bereits voran geschritten.

Gran Canaria

Die Kanarischen Inseln haben ihren Reiz, aber entweder mag man sie oder man hasst sie. Ich gehöre zweifelsohne zu dem Personenkreis, der sie mag 🙂

Die drittgrößte Insel der Kanaren, Gran Canaria, ist ein Miniaturkontinent. Die abwechslungsreiche Beschaffenheit der Insel – im Süden eher karg und wüstenähnlich, im Inselinnern eine ausgeprägte Berglandschaft, im Norden wunderschöne Waldgebiete und natürlich kilometerlange Sandstrände – lassen keinen Wunsch offen. Das wohl bekannteste Ausflugsziel dürften die Dünen von Maspalomas sein. Aber auch der Lorbeerwald bei Moya ist mindestens genauso sehenswert, leider wurde im letzten Jahr sehr viel durch einen riesigen Waldbrand zerstört. Ein „Muss“ ist auf jeden Fall die Hauptstadt Las Palmas dafür habe ich eine eigene Bildergalerie gemacht. Ein weiterer sehenswerter Ort ist Teror mit seiner Heiligenverehrung, Holzbalkonen und historischen Häuser. Es gibt noch viel zu entdecken …

Las Palmas de Gran Canaria

 

Las Palmas de Gran Canaria

Las Palmas, die Hauptstadt von Gran Canaria, hat für jeden etwas zu bieten. Insgesamt zieht sich die Stadt über mehr als 4 km und besticht u.a. durch ihre wunderschönen Altstadtviertel Vegueta und Triana, zum Anderen durch das Viertel Santa Catalina zwischen dem Canteras Strand und dem Hafen von Las Palmas. Hier lohnt sich auf jeden Fall ein ausgedehnter Spaziergang. Viel Spaß bei einer kleinen Bilderreise durch Las Palmas.

Weitere Bildergalerie: Gran Canaria

 

Die Festungsstadt

Kleine Stippvisite mit dem Schiff vorbei an einem der bekanntesten russischen Festungen. Gegründet 1704, liegt diese Festungsstadt noch heute dar wie ein Wahrzeichen. Einst galt sie als uneinnehmbar und unerreichbar und sollte feindliche Schiffe davon abhalten zu Russlands nördlicher Hauptstadt vorzudringen. Bis 1996 war dies sogar militärisches Sperrgebiet, niemand konnte ohne Genehmigung dorthin. Wegen des eingeschränkten Zugangs war dieser geheime Ort ideal für die Entwicklung und Erprobung neuer Waffensysteme und die Ausbildung von Marinesoldaten. Irgendwann werde ich es schaffen mir diesen Ort einmal aus der Nähe anzusehen.

 

Legendäre Rennstrecke

Rost erstreckt sich über weite Teile der Leitplanken, Unkraut sucht sich seinen Weg durch den Asphalt und auch die einstige Haupttribüne des Stadtkurses präsentiert sich heute in einem erbärmlichen Zustand. Einst galt sie als eine der größten Rennstrecken der Welt und heute erinnern nur noch wenige Zeitzeugen an diese Zeit; seit fast zwei Jahrzehnten schweigen die Motoren auf der legendären Rennstrecke.

Viele große Rennen wurden hier ausgetragen, u.a. auch Formel 1 und DTM sowie Motorrad-Rennen. Legendär ist dabei ohne Zweifel der Geschwindigkeitsrekord in einem Raketenwagen. Aber auch viele tragische Unfälle hatte dieser Kurs zu verbuchen. Trotz einer Verkürzung des Rennkurses von 4,8 auf 2,6 Kilometer, der Entschärfung der Nordkurve und dem Einbau von Hindernissen riss die Serie der schweren Kollisionen nicht ab und so kam es im Jahr 1998 zum endgültigen AUS.

Eisengießerei für hand- und maschinengeformten Grauguss

Ein Traum von einem Lost Place und so unberührt! ♥

Die Öfen sind erloschen, das Eisen erkaltet … Diese, auf die Fertigung von Grauguss spezialisierte Eisengießerei, beschäftigte in Spitzenzeiten mehr als 200 Facharbeiter. Aber der Druck der Billigkonkurrenz aus dem Ausland und der damit verbundene schlechten Auftragslage sowie die hohen Umweltbestimmungen in Deutschland zwangen das ehemalige Familienunternehmen, nach mehr als 100 Jahren, in die Knie und es musste seine Pforten für immer schließen.

 

Grenzübergang Helmstedt/ Marienborn

Heute mal wieder etwas geschichtliches, denn leider geraten solch wichtigen Zeitzeugen wie der Grenzübergang Helmstedt/ Marienborn viel zu schnell in Vergessenheit.

Marienborn war zu Zeiten der deutschen Teilung der größte und bedeutendste Grenzübergang an der innerdeutschen Grenze. Aufgrund der Nähe zu West-Berlin wurde über diesen Grenzübergang der größte Teil des Transitverkehrs zwischen Westdeutschland und Berlin abgewickelt. Er bestand zwischen 1945 und 1990 und regelte den Grenzverkehr auf der seit 1975 im Westen so benannten Autobahn 2.

Mittlerweile wurde ein Teil des Grenzübergangs zu einer sehenswerten Gedenkstätte umgewandelt. Die original Einrichtung wie u.a. die Passkontrolle, die PKW-Einreise und die Kontrollbox-Ausreise kann man nun selbst entdecken. Man kann nur erahnen wie es dort früher zugegangen ist und wie streng die Kontrollen gewesen sein müssen. Es fühlt sich an wie eine kleine Zeitreise.

 

Ehemalige Arztvilla

Diese ehemalige Arztvilla befindet sich auf einem weitläufigen Klinikgelände für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik einer Kleinstadt. Leider war es sehr schwer weitere Informationen über dieses Haus zu erhalten. Bekannt ist lediglich, dass Anfang 1905 die Heil- und Pflegeanstalt gegründet wurde. Deshalb liegt die Vermutung nahe, dass die Villa auch aus dieser Zeit stammt, denn üblicherweise wohnten zu damaliger Zeit die behandelten Ärzte auf dem Gelände. 

Später wurde das Haus als Schwesternwohnheim genutzt, bevor es in den letzten 10 Jahren leer stand. Aktuell wird es nun zu einem Einfamilienhaus umfunktioniert und erhält damit eine neue Nutzung.

Siehe auch:

Krankenstation „Schwere Innere“

Krankenstation für Jugendliche und Kinder

Wohnhaus des Klinik-Direktors 

 

Zwei-Seen-Runde

Die heutige Route ist ebenfalls eine von insgesamt 8 Touren kreuz und quer durch den Naturpark Maas-Schwalm-Nette. Die Zwei-Seen-Runde ist mit 6,4 km die kürzeste Strecke und führt entlang des Laarer Baches, vorbei an Feldern, Wiesen und Feuchtgebieten. Der Weg schlängelt sich vorbei am Borner See, durch ein uriges Waldgebiet und trifft anschließend auf die Schwalm und den nahe gelegenen Hariksee.

Wanderung durchs Schwalmbruch

Herbstliche Wanderung durchs Galgenvenn

 

 

Midgetgolf

Diese kleine, verlassene Midgetgolf (zu deutsch Minigolfanlage) habe ich durch puren Zufall entdeckt. Ist schon lustig zu sehen, was passiert, wenn solch eine Einrichtung sich selbst überlassen wird. Warum und weshalb sie aufgegeben wurde konnte ich leider nicht rausfinden.

 

 

Halbinsel Walcheren – Provinz Zeeland

Sonne, Strand und Meer, was will man mehr? 🙂

Die Halbinsel Walcheren liegt in der niederländischen Provinz Zeeland. Auf Walcheren befinden sich u.a. die Gemeinde Veere. Veere hat einen 34 km langen Küstenstreifen, von der 28 km mit Strand und Dünen begrenzt werden. Hier neben liegen die Dörfer Domburg, Oostkapelle, Westkapelle, Vrouwenpolder und Zoutelande. Weitere 6 km der Küste werden hingegen durch Deiche geschützt, die das Gebiet von Westkapelle liegen. Alle Orte kann man ganz bequem zu Fuß, per Rad oder auch mit dem Auto erreichen kann. Viel Spaß und Tot Ziens!

Siehe auch:

Noordwijk, Leiden, Lisse und mehr – Provinz Südholland

Zandvoort – Provinz Nordholland

 

 

Wanderung durchs Schwalmbruch

Die Wanderung durch das Elmpter Schwalmbruch ist eine von insgesamt 8 Touren kreuz und quer durch den Naturpark Maas-Schwalm-Nette. Jede für sich ist einzigartig und besticht durch ihre charakteristische Eigenschaft, so auch das Schwalmbruch. Hier noch Wirtschaftswald, wenige Meter weiter Urwaldcharakter neben Heidelandschaft und Feuchtwiesen.

Herbstliche Wanderung durchs Galgenvenn

Zwei-Seen-Runde

 

Schwedens Schärengärten

Vielfältige, kahle, felsige bis hin zu grünen, bewohnten und unbewohnten Inseln geben Schwedens Schärengärten einen einzigartigen Charme in Einklang mit der Natur. Mehr als 35.000 Inselchen prägen das Bild der gesamten schwedischen Küste und machen diese dadurch so einzigartig. Bei den hier gezeigten Schären handelt es sich um den Stockholmer Schärengarten. Auf den größeren bewohnten Inseln wie z. B. Sandhamn, Blidö und Utö gibt es Hotels, Ferienhäuser, Restaurants, Yachthäfen, und es werden jede Menge Aktivitäten angeboten. Die meisten Inseln sind klein und unbewohnt und warten nur darauf, von dir entdeckt zu werden, z. B. mit dem Boot, dem Kanu oder dem Kajak. 

 

 

Batterie Moltke

In den Jahren der Besetzung auf Jersey durch die deutsche Wehrmacht wurde auch die Batterie Moltke entwickelt. Sie ist war die Einzige auf den Kanalinseln, die nach Festungsstandards gebaut wurde. Ihren Namen erhielt sie zu Ehren von Helmuth Johann Ludwig von Moltke, der von 1906 bis 1914 Chef des deutschen Generalstabs war. 

Die Stellung bestand damals aus vier 15,5cm K418 (f) Kanonenlager und dazugehörigen unterirdischen Passagen. Eine einzige Kanone wurde bis dato restauriert, die anderen wurden zerstört und liegen teilweise auf dem Gelände verteilt. Im Zuge von Modernisierungsmaßnahmen sollten auch noch 15 cm SK C / 28 Geschütze platziert werden, aber sie wurden nie installiert, da die Krupp-Fabriken 1942/43 von alliierten Luftangriffen stark bombardiert wurden und die Produktionslinien für diese Geschütze zerstört wurden.

Siehe auch:

Kanalinsel Jersey, Festung Elizabeth Castle, Hohlgangsanlage 8 – Jersey War Tunnels, Meeresschwimmbad, Batterie Lothringen, Atlantikwall auf Jersey, Festung Mont Orgueil Castle, Saint Aubin’s Fort

Festung Mont Orgueil Castle

Hier wieder einmal etwas Geschichtliches 🙂

Die Festung Mont Orgueil Castle blickt auf eine lange Geschichte zurück und galt während des Hundertjährigen Krieges als uneinnehmbar. Die 1200 erbaute, mittelalterliche Burg sollte die Insel Jersey vor den Angriffen der Franzosen schützen.  Im 15. Jahrhundert fiel die Festung durch Verrat einige Zeit in die Hände des französischen Königs bevor sie während des englischen Bürgerkrieges zeitweise als Gefängnis diente. 

Mit der Erfindung der Kanone war die Burg einnehmbar geworden. Nach der Revolution diente sie geflüchteten französischen Aristokraten als standesgemäße Unterkunft, als Wohn- und Amtssitz des Gouverneurs von Jersey, als Hauptquartier des englischen  Geheimdienstes, als Garnisonsunterkunft und während des zweiten Weltkrieges auch als Teil des Befestigungswalls der Deutschen.

Siehe auch:

Kanalinsel Jersey, Festung Elizabeth Castle, Hohlgangsanlage 8 – Jersey War Tunnels, Meeresschwimmbad, Batterie Lothringen, Atlantikwall auf Jersey, Batterie Moltke, Saint Aubin’s Fort

 

 

 

Saint Brelade Cemetery

Einen wunderschönen alten Friedhof auf den Kanalinseln entdeckt. Angesichts einer stetig wachsenden Anzahl an Bewohnern musste in der damaligen Zeit auch vermehrt Grabstätten gebaut werden, so auch in diesem Falle. Die ersten Gräber stammen aus der Zeit um 1810. Bis Ende der 1950iger Jahre wurde dieser Teil noch genutzt, bevor ein neuer Teilbereich erschlossen wurde. Die rauen Winde, das extreme Wetter und der Zahn der Zeit setzen den Grabstätten besonders zu und sorgen für eine interessante, teils mystische Ausstrahlung. Siehe auch: Kanalinsel Jersey, Festung Elizabeth Castle, Hohlgangsanlage 8 – Jersey War Tunnels, Meeresschwimmbad, Batterie Lothringen, Atlantikwall auf Jersey, Batterie Moltke, Festung Mont Orgueil Castle  

Amsterdam – Eine Stadt auf Pfählen

Kurzmitteilung

Ein Wochenende in Amsterdam reicht keinesfalls aus, um diese tolle Stadt kennen zu lernen. Amsterdam ist die Hauptstadt der Niederlande und pulsierendes Zentrum in der Nacht. Sie ist für ihr künstlerisches Erbe, ein weitreichendes Grachtensystem und ihre schmalen Häuser mit Giebelfassaden bekannt. Radfahren gehört zur Stadtkultur genauso wie die zahlreichen Street Arts und Graffitis und natürlich die Museumsmeile. Lasst euch einfach in dieser wunderschöne Stadt entführen 😉

Siehe auch: NSDM Werft – kultureller Hotspot in Amsterdam

Verlassene Reihenhäuser

Lange prägte diese Häuserzeile das Straßenbild meiner Heimatstadt – viele Jahre wohnten dort Menschen jeden Alters, mit unterschiedlicher Herkunft oder kulturellem Hintergrund. Tür an Tür lebten die Nachbarn zusammen in diesen Mehrfamilienhäusern, bis vor ein paar Jahren bekannt wurde, dass sie im Zuge von Modernisierungsmaßnahmen weichen müssten. 

Kurz bevor die Bagger nun anrollten, wurden die stadtbekannten Reihenhäuser von mir noch digital festgehalten.