Aître de Brisgaret

Kurzmitteilung

Der Aître de Brisgaret ist ein seltenes Beispiel für einen mittelalterlichen Friedhof mit Galerie in Frankreich, der seine ursprüngliche Funktion beibehalten hat. Sie ist mit Skulpturen und Wanddekorationen geschmückt, die die makabre Kunst des Todes repräsentieren. Die zahlreichen Graffiti an der Galeriewand zeugen von diesem regen Leben. Dorfbewohner, Pilger und Reisende zögern nicht, die Spuren ihrer Reise dorthin einzugravieren: Kalvarienberge, Mühlen, Schiffe, Rosettenfenster und Epitaphien sind allesamt Botschaften der Volksfrömmigkeit. Am Ende der Galerie befindet sich eine Kapelle, die vor dem Bau der Galerie errichtet wurde, und ein originales gotisches Kreuz an der Stelle des Massengrabes, welches in Zeiten des Hundertjährigen Krieges und später der Pest, stark genutzt wurde.

The Mystery of St. Leonard

Kurzmitteilung

Viele Mythen ranken sich um die alte Pfarrkirche St. Leonard, aus dem 11. Jahrhundert. Da ist nicht nur dieser alte Friedhof auf dem seit fast 100 Jahren keine Bestattungen mehr durchgeführt worden. Die St. Leonard’s Church ist eine von nur zwei Kirchen in England, die eine erhaltene Krypta/ Beinhaus enthält. Sie gilt als „die größte und am besten erhaltene Sammlung antiker menschlicher Schädel und Knochen in Großbritannien“. Das Beinhaus ist mit knapp 2.000 Schädeln und 8.000 Oberschenkelknochen ausgekleidet. Aller Wahrscheinlichkeit nach stammen die Knochen aus dem Mittelalter, als alte Gräber entfernt wurden, um Platz für neue Gräber zu schaffen. Dies war in England üblich, aber die Knochen waren meist verstreut, weshalb es sich hier um eine seltene Sammlung handelt. Mehrere der Schädel weisen Spuren von Bohrlöchern auf … nichts für schwache Nerven…

Saint Brelade Cemetery

Einen wunderschönen alten Friedhof auf den Kanalinseln entdeckt. Angesichts einer stetig wachsenden Anzahl an Bewohnern musste in der damaligen Zeit auch vermehrt Grabstätten gebaut werden, so auch in diesem Falle. Die ersten Gräber stammen aus der Zeit um 1810. Bis Ende der 1950iger Jahre wurde dieser Teil noch genutzt, bevor ein neuer Teilbereich erschlossen wurde. Die rauen Winde, das extreme Wetter und der Zahn der Zeit setzen den Grabstätten besonders zu und sorgen für eine interessante, teils mystische Ausstrahlung. Siehe auch: Kanalinsel Jersey, Festung Elizabeth Castle, Hohlgangsanlage 8 – Jersey War Tunnels, Meeresschwimmbad, Batterie Lothringen, Atlantikwall auf Jersey, Batterie Moltke, Festung Mont Orgueil Castle  

Evangelischer Friedhof

Fürwahr gab es im letzten Jahrhundert viele kleinere Friedhöfe die in den Innenstädten angesiedelt waren, so auch dieser. Immer weiter frisst sich die Natur in die Steine und scheint als Sieger vom Platz zu gehen.

Nahezu ein Jahrhundert diente der alte evangelische Friedhof den ev. Christen in dieser Kleinstadt als Begräbnisstätte für ihre Verstorbenen. 1825, direkt hinter der dazugehörigen Kirche und damit im langsam wachsenden Ortszentrum angelegt, entwickelt sich der zunächst nur spärlich bepflanzte, von Mauern und Hecken eingefasste Friedhof zur Idealvorstellung eines Parks. Insgesamt befinden sich auf dieser kleinen Ruhestätte 149 Gräber, das älteste stammt aus dem Jahre 1828 – drei Jahre nach der Eröffnung des Friedhofs.