Fort Battice

Das große Artilleriewerk wurde zwischen 1934 und 1937 erbaut und gehörte zum erweiterten Festungsring von Lüttich. Die Planung sah vor, dass Battice von den im Norden und Süden gelegenen Fort Aubin-Neufchâteau und Fort Tancrémont gedeckt werden konnte. Es sicherte zudem mehrere Straßen- und Eisenbahnverbindungen.

Fort Battice ist das einzige belgische Fort mit einer so großen Anzahl von Wandmalereien. Diese wurden von den Soldaten selber angefertigt. Insgesamt hat das Werk 15 Blöcke von denen fünf Artillerietürme waren und von denen heute nur noch einer vorhanden ist. Es ist sicherlich diese beeindruckende Ausstattung, die es dem Fort ermöglichte, einer zwölftägigen Belagerung durch die Deutschen während des Zweiten Weltkriegs standzuhalten.

Bis dahin war das Fort von dem Konflikt relativ unberührt geblieben. Doch am 21. Mai 1940 erlebte es seine dunkelste Stunde, als eine 250-Kilogramm-Bombe unglücklicherweise in einen Kampfblock eindrang und etwa dreißig Soldaten tötete. Nach dieser Katastrophe kapitulierte der Kommandant und die deutsche Armee nahm den Ort bis Juli 1944 in Besitz. Sie verwandelte das Fort in ein Testzentrum für Vernichtungswaffen.

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Siehe auch:

Fort Aubin-Neufchâteau, Fort de Tancrémont, Fort Eben-Emael, Fort Barchon