Die belgische Küste

Kurzmitteilung

An der 65 km langen sandigen Küste befinden sich 15 Badeorte, alle mit einem eigenen Charakter und einer einzigartigen Atmosphäre. Die Sandstrände sind ein Paradies für Jung und Alt und bietet zahlreiche Sport- und Erholungsmöglichkeiten sowie jede Menge Geschichtliches und eine wunderschöne Kunstroute.

So erinnert z.B. in De Panne manches an Nordfrankreich. Im denkmalgeschützten Dumont-Viertel finden Sie den selben Cottage-Stil wie an der nordfranzösischen Küste. In Koksijde-Oostduinkerke findet man die höchsten Dünen, in Nieuwpoort beeindruckt besonders die Kriegsgeschichte sowie die Einkaufsmeile. Oostende ist eine kosmopolitische Stadt mit zahlreichen Trümpfen. Hier spürt man die Atmosphäre einer wahren Hafenstadt mit einer ruhmreichen Vergangenheit und seiner einzigartigen StreetArt. Besonders hervorzuheben ist das kleine Städtchen Veurne mit einem herrlichen Marktplatz, umrahmt von alten Giebelhäusern im Stil  der flämischen Renaissance.

Fort de Sainte-Adresse

Kurzmitteilung

Die unter Napoleon III. errichtete militärische Verteidigungsanlage überdauerte die Kriege bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Seine Architektur und Geschichte wurden durch die Umwandlung in einen botanischen Garten aufgewertet.

Von 1948 bis 1979 war das Fort Sainte-Adresse Standort eines mobilen Gendarmeriezuges. Die französische Armee stellte dort 1979 alle Aktivitäten ein. Im Jahr 2000 wurde die Stadt Le Havre Eigentümerin. Seit 2008 hat sich die Festung in die „Hängenden Gärten“ verwandelt. Der Botanische Garten beherbergt nicht nur über 3700 verschiedene Pflanzenarten, sondern auch kulturelle Veranstaltungen, Festivals und Ausstellungen.

Geisterdorf Doel

Nur noch ein kleiner Zubringer lässt erahnen, dass der kleine Ort Doel in Flandern/ Belgien überhaupt noch existiert. Die Straßen sind leer, das Dorf ist dem Untergang geweiht ist. Nur noch wenige Einwohner halten sich dort auf, betreiben u.a. ein kleines Kaffee samt Kiosk und kämpfen mit vielen ehemaligen Bewohnern und Interessierten für den Erhalt. Auch die Windmühle hinter dem Deich, eine der ältesten in Flandern, wird wohl nicht bleiben.

Doel liegt genau in Sichtweit des Pannen-Atomkraftwerkes Doel und Europas größtem Hafen in Antwerpen. Und genau dies ist auch der Grund, warum die kleine Stadt weichen muss. 1998 beschloss das flämische Parlament das Ende von Doel, weil für Antwerpens Hafen eine neue Schleuse gebaut werden musste und das neue Dock für die Container-Riesen Platz benötigt. Aber wie einst ein kleines, berühmtes gallische Dorf, kämpft auch Doel ums Überleben.

In der Zwischenzeit wurde der Ort aber auch zum Treffpunkt von Schaulustigen, Tagestouristen, StreetArt-, PaintBrush- und Graffiti-Künstlern. Unter anderem finden sich zwischen baufälligen Gebäuden und vernagelten Türen und Fenstern Werke von ROA, Jeroen Janssen, BING AIDA, Kifes u.v.m. – Der Kampf geht weiter!