Aus und vorbei: Die letzten Steine sind gefallen! Das Dorf Pesch im Kreis Heinsberg ist von den Landkarten Deutschlands verschwunden, ausradiert, förmlich dem Erdboden gleich gemacht. Pesch musste, wie so viele Orte, dem Braunkohletageabbau weichen.
Alles fing mit einem gleichnamigen Bauernhof im 13. Jahrhundert an und damit gehörte Pesch zu den ältesten Straßendörfern. Einst lebten hier bis zu 300 Personen und bildeten eine nette, kleine Gemeinschaft. 2006 begann offiziell die Umsiedlung des Ortes. Wie ein Mahnmal standen bis vor wenigen Wochen noch die letzten sechs Häuser dieser Gemeinde, aber am 17. April 2014 wurden auch sie Opfer der Bagger.
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Siehe auch:
Borschemich – Eine Geisterstadt inmitten des Tageabbaus, Der letzte Auftritt von St. Martinus, Die letzte „Ruhestätte“ in einem Abbaugebiet, Pfarrkirche St. Lambertus – Der Tod eines Gotteshauses, Immerath – Ein Dorf stirbt, Gärtnerei Coenen, Lützerath – Der letzte Kampf