Casa de los Coroneles

Jeder der schon einmal Urlaub auf Fuerteventura gemacht hat kennt das bekannte Anwesen „Casa de los Coroneles“. Das Gebäude wurde Mitte des 17. Jahrhunderts im typisch spanischen Kolonialstil errichtet. Es diente den militärischen Oberbefehlshabern von La Oliva als Wohn- und Regierungssitz. Der Herrensitz wurde im Laufe der folgenden Jahrhunderte kontinuierliche ausgebaut und formte sich schließlich zum größten Gutshof des gesamten Archipels. Es ist seit 2006 zu einem Kulturzentrum mit Museum und historischem Archiv geworden. 

Während das Landgut sich vor Besuchern kaum retten kann, liegen die angrenzenden Bauten (Getreidespeicher, Ställe, Lagerräume und die Küche) weiterhin brach und verrotten. In südländischen Gefilden mahlen die Mühlen halt etwas langsamer …  😉

 

Der verlassene Ziegenhof

Fürwahr gibt es auf Fuerteventura mehr Ziegen wie Einwohner und viele züchten auch Ziegen. Aber in den letzten Jahren zieht es die Züchter zurück  in die Stadt und sie überlassen die Tiere sich selber. Nur geschützt durch Wachhunde fristen sie ein eher trostloses Dasein zwischen Müll, Unrat, verlassenen Häusern, Geröll und wenig Futter. Ein Verwesungsgeruch liegt in der Luft, denn nur die stärksten Tiere kommen durch und sind in der Lage sich in der Umgebung ein bisschen Futter zu suchen.