19. September 2018
Artikel im Viersener Stadt Spiegel zur Eröffnung der alten Papierfabrik mit Ablichtung eines meiner Fotos im Empfangsbereich der P&Z Immobilien GmbH.
Besonderer Dank gilt im Zuge dessen an die Kuratorin Claudia Holthausen von holthausen KFK – KONTAKTE FÜR KULTUR, ohne sie wäre diese Umsetzung kaum möglich gewesen!
Weitere Fotos:
Diese Papierfabrik in einer Kleinstadt blickt auf eine lange Tradition zurück. Ende des 19. Jahrhunderts war das wunderschöne Gebäude, samt angrenzenden Hallen, im Besitz einer bekannten jüdischen Familie, bevor diese im zweiten Weltkrieg enteignet wurde.
Nach dem Krieg wechselte die Produktionsstätte gleich mehrfach den Besitzer und nutzten die Fabrikhallen für die Herstellung unterschiedlichster Papiersorten und Pappen. Der letzte Inhaber, ein namhaftes Unternehmen, produzierte hier von 2009 bis Mitte 2015 knapp 70 000 Tonnen/pro Jahr Wellpappenrohpapiere, das als Basismaterial für die Wellpappenherstellung dient. Doch dann fiel dieses Werk einem „europaweiten Kostenreduzierungsprogramm“ zum Opfer. Der Maschinenpark wurde abgebaut und auf andere Niederlassungen verteilt, die Immobilie verkauft und wartet seither auf eine neue Nutzung.