Haute-Normandie

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Die Haute-Normandie liegt direkt am Ärmelkanal. Die Normandie steht nicht nur für eine geschichtsträchtige Umgebung, sondern auch für charmante Dörfer mit Charakter, die zu den schönsten Frankreichs gehören. Die Städte der Normandie überzeugen durch ihre angenehme Größe und ihre Authentizität: Stolze Hafenstädte wie Honfleur, Le Havre (UNESCO-Weltkulturerbe), Étretat, und hübsche mittelalterliche Städte wie Jumièges, Harfleur, Rouen und viele mehr laden zum Verweilen ein! Von Le Havre bis nach Le Tréport wird von der Alabasterküste gesprochen. Steile Felsen brechen zum Meer hin ab, die Landschaft hat einen rauen Charme und lässt sich hervorragend durch Klippen erwandern. Kleine alte Fischernester und Bäder bilden magische Ruheplätze.

Siehe auch:

Étretat und seine Kreidefelsen, Les jardins d’Étretat, Dunkerque (Dünkirchen) – Drittgrößten Hafen Frankreichs, Rouen – Die Stadt der 100 Kirchtürme

Rouen – Die Stadt der 100 Kirchtürme

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Wie ein lebendiges Museum unterm normannischen Himmel bezaubert Rouen mit seinen schiefen Fachwerkhäusern, den gepflasterten Gässchen und den vielen gotischen Kirchen. Die Stadt nimmt Sie mit auf eine Zeitreise. Geschichte begegnet Ihnen in Rouen auf jedem Zentimeter. Am Altmarkt wurde die französische Nationalheldin Jeanne d’Arc im Jahr 1431 verbrannt, ein Stein erinnert heute an ihr Schicksal.

Die Stadt ist bekannt für die normannische Gastronomie, am Altmarkt beispielsweise liegt das älteste Restaurant Frankreichs! In der Fußgängerzone locken kleine Boutiquen und Geschäfte. Abends laden die Terrassen der Restaurants zum Verweilen ein – das Nachtleben der Studentenstadt genießt einen legendären Ruf!

Siehe auch:

Étretat und seine Kreidefelsen, Les jardins d’Étretat, Dunkerque (Dünkirchen) – Drittgrößten Hafen Frankreichs

Aître de Brisgaret

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Der Aître de Brisgaret ist ein seltenes Beispiel für einen mittelalterlichen Friedhof mit Galerie in Frankreich, der seine ursprüngliche Funktion beibehalten hat. Sie ist mit Skulpturen und Wanddekorationen geschmückt, die die makabre Kunst des Todes repräsentieren. Die zahlreichen Graffiti an der Galeriewand zeugen von diesem regen Leben. Dorfbewohner, Pilger und Reisende zögern nicht, die Spuren ihrer Reise dorthin einzugravieren: Kalvarienberge, Mühlen, Schiffe, Rosettenfenster und Epitaphien sind allesamt Botschaften der Volksfrömmigkeit. Am Ende der Galerie befindet sich eine Kapelle, die vor dem Bau der Galerie errichtet wurde, und ein originales gotisches Kreuz an der Stelle des Massengrabes, welches in Zeiten des Hundertjährigen Krieges und später der Pest, stark genutzt wurde.

Pestfriedhof – Aître Saint-Maclou

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Der Aître Saint-Maclou ist ein ehemaliger Massengrabfriedhof aus dem 16. Jahrhundert. Der Friedhof stammt aus der Zeit des „Schwarzen Todes“ von 1348. Nach einer neuen Pestepidemie im 16. Jahrhundert wurde es notwendig, die Kapazität des Friedhofs zu erweitern. Die Gemeinde beschloss daraufhin, einen Kreuzgang zu bauen, der mit Dachböden versehen werden sollte, um die Gebeine aufzunehmen. 1779 ordnete das Parlament der Normandie die Aufhebung der städtischen Begräbnisstätten an. Der Friedhof wurde geschlossen.

Heute befindet sich im Innenhof des Aître Saint-Maclou ein kleiner Park, der zum Gedenken einlädt. Einst hatte jede Stadt in Europa einen solchen Ort – der in Rouen ist als einziger übriggeblieben.

Fort de Sainte-Adresse

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Die unter Napoleon III. errichtete militärische Verteidigungsanlage überdauerte die Kriege bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Seine Architektur und Geschichte wurden durch die Umwandlung in einen botanischen Garten aufgewertet.

Von 1948 bis 1979 war das Fort Sainte-Adresse Standort eines mobilen Gendarmeriezuges. Die französische Armee stellte dort 1979 alle Aktivitäten ein. Im Jahr 2000 wurde die Stadt Le Havre Eigentümerin. Seit 2008 hat sich die Festung in die „Hängenden Gärten“ verwandelt. Der Botanische Garten beherbergt nicht nur über 3700 verschiedene Pflanzenarten, sondern auch kulturelle Veranstaltungen, Festivals und Ausstellungen.

Étretat und seine Kreidefelsen

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Wenn die Klippen schon zu den beeindruckendsten Naturschauplätzen Europas gehören, ist es auch nicht verwunderlich, dass einem bei diesen prachtvollen Kreidefelsen schier die Luft vor Begeisterung weg bleibt.

Etretat, ein kleiner Strandhafen, hat lange mit dem Rhythmus des Fischfangs gelebt. Die Spuren dieser Ära sind am Meer noch sichtbar: Der Maler Eugène Isabey war der wahre Entdecker von Etretat, der den Ort 1820 als erster malte. Viele andere Künstler wie u.a. Turner, Boudin und Monet folgten seiner Passion und malten zahlreiche Bilder der berühmten Klippen und Kreidefelsen. Das kleine Städtchen lädt mit seinen vielen Bars und Restaurants zum Verweilen ein. Auch ein Aufstieg zur nahe gelegenen La Clos Lupin, die Kapelle Notre-Dame de la Garde, das Nugesser et Coli-Monument und das Maurice Leblanc-Haus sind sehr sehenswert. 

Siehe auch:

Les jardins d’Étretat