Atlantikwall Raversyde

Kurzmitteilung

Der Atlantikwall Raversyde, bestehend aus der Batterie Aachen (Erster Weltkrieg) und der Batterie Saltzwedel-neu (Zweiter Weltkrieg), ist mit über sechzig Bunkern, Gängen, Beobachtungsposten und Geschützstellungen einer der am besten erhaltenen Überreste der deutschen Verteidigungslinie. Im Eingangsbereich können einige restaurierte Sammlungsstücke, darunter eine Chiffriermaschine (Enigma), besichtigt werden. Beide Batterien stehen mittlerweile unter Denkmalschutz.

Die Batterie Aachen, ein einzigartiger Bunkerkomplex aus dem Ersten Weltkrieg, liegt in einem sanften Dünengebiet mit Blick auf das Meer. Die Batterie wurde umfassend und gründlich restauriert und zeigt die faszinierende Geschichte des täglichen Lebens in der Küstenbatterie.

Die Batterie Saltzwedel-neu ist ein Paradebeispiel für den Atlantikwall. Aufgrund seines guten Erhaltungszustands zählt es zu den bedeutendsten europäischen Museen, die sich auf militärische Verteidigung spezialisiert haben.

Direktlink zum Museum!

Ouvrage de la Falouse

Kurzmitteilung

Tolle Eindrücke in das Leben der Soldaten in einem Fort während des 1. Weltkrieges! Das Zwischenwerk an der Maas wurde ab 1906 von den Franzosen als eines der letzten Werke vor Ausbruch des Krieges 1914 errichtet.  Ausgestattet war es mit zwei 75-mm-Geschütztürmen in einem Versenkturm, einem versenkbaren MG-Turm und einem kleinen Stollensystem. Die betonierte Kaserne konnte 200 Soldaten aufnehmen.

Das Ouvrage selbst hat im ersten Weltkrieg keinen Treffer abbekommen. Es lag weit außerhalb der Reichweite des deutschen Artilleriefeuers. Daher ist es auch in einem sehr guten Erhaltungszustand. 1942 wurde das Fort von den Besatzern geplündert und lag bis 2010 brach. Danach kaufte ein Verein das Gelände und sanierte das Fort vollständig.

Mehr Informationen zum Fort findet ihr hier: https://www.ouvragedelafalouse.com

Kampfschauplätze rund um Verdun

Kurzmitteilung

Die Stadt Verdun erlangte im Ersten Weltkrieg traurige Berühmtheit. Ab 1916 fand, in direkter Umgebung, elf Monate lang eine der blutigsten Schlachten der Geschichte statt. Auch heute noch sieht man, in einem Radius von 30 Kilometern, der Landschaft die grausamen Auseinandersetzungen der Kämpfe von Verdun an.

Längst hat die Natur die ehemaligen Gefechtsstätten, Schlachtfelder, zerstörte Dörfer (insgesamt 12 Stück), Forts und Bunkeranlagen überwuchert. Aber auch nach über 100 Jahren sind die Spuren der monatelangen Kampfhandlungen unübersehbar. Noch heute ist das Betreten dieser Gegenden teilweise gefährlich, da sich noch viele Munitions- und Giftgasreste im Boden befinden. Ein bedrückendes Gefühl macht sich breit!

Das Ossuaire de Douaumont, das sogenannte Beinhaus, ist wohl das denkwürdigste Mahnmal der Schlacht. Hier ruhen die Gebeine von schätzungsweise 130.000 nicht identifizierbaren Toten auf französischer und deutscher Seite. Vor dem Ossuaire befindet sich ein französischer Soldatenfriedhof mit 15.000 identifizierten Gefallenen.

Siehe auch: Verdun – Stadt mit dunkler Vergangenheit