Ouvrage de la Falouse

Kurzmitteilung

Tolle Eindrücke in das Leben der Soldaten in einem Fort während des 1. Weltkrieges! Das Zwischenwerk an der Maas wurde ab 1906 von den Franzosen als eines der letzten Werke vor Ausbruch des Krieges 1914 errichtet.  Ausgestattet war es mit zwei 75-mm-Geschütztürmen in einem Versenkturm, einem versenkbaren MG-Turm und einem kleinen Stollensystem. Die betonierte Kaserne konnte 200 Soldaten aufnehmen.

Das Ouvrage selbst hat im ersten Weltkrieg keinen Treffer abbekommen. Es lag weit außerhalb der Reichweite des deutschen Artilleriefeuers. Daher ist es auch in einem sehr guten Erhaltungszustand. 1942 wurde das Fort von den Besatzern geplündert und lag bis 2010 brach. Danach kaufte ein Verein das Gelände und sanierte das Fort vollständig.

Mehr Informationen zum Fort findet ihr hier: https://www.ouvragedelafalouse.com

Abbaye de Saint-Benoît-en-Woëvre

Kurzmitteilung

Reste der Abtei Saint-Benoît-en-Woëvre. Diese wurde 1128 gegründet und ist eine zisterziensische Einrichtung. Sie wurde im 18. Jahrhundert im klassischen Stil in einer vom Original abweichenden Lage wieder aufgebaut. Seit der Revolution war dieses Gebäude geschlossen. Die Abtei blieb bis zum Ersten Weltkrieg in gutem Zustand. Während der Schlacht bei der Salient de Saint-Mihiel wurde das Gebäude als deutscher Gefechtsstand genutzt, bombardiert und zerstört. Heute ist nur noch die Fassade der Abtei zu sehen.

Kampfschauplätze rund um Verdun

Kurzmitteilung

Die Stadt Verdun erlangte im Ersten Weltkrieg traurige Berühmtheit. Ab 1916 fand, in direkter Umgebung, elf Monate lang eine der blutigsten Schlachten der Geschichte statt. Auch heute noch sieht man, in einem Radius von 30 Kilometern, der Landschaft die grausamen Auseinandersetzungen der Kämpfe von Verdun an.

Längst hat die Natur die ehemaligen Gefechtsstätten, Schlachtfelder, zerstörte Dörfer (insgesamt 12 Stück), Forts und Bunkeranlagen überwuchert. Aber auch nach über 100 Jahren sind die Spuren der monatelangen Kampfhandlungen unübersehbar. Noch heute ist das Betreten dieser Gegenden teilweise gefährlich, da sich noch viele Munitions- und Giftgasreste im Boden befinden. Ein bedrückendes Gefühl macht sich breit!

Das Ossuaire de Douaumont, das sogenannte Beinhaus, ist wohl das denkwürdigste Mahnmal der Schlacht. Hier ruhen die Gebeine von schätzungsweise 130.000 nicht identifizierbaren Toten auf französischer und deutscher Seite. Vor dem Ossuaire befindet sich ein französischer Soldatenfriedhof mit 15.000 identifizierten Gefallenen.

Siehe auch: Verdun – Stadt mit dunkler Vergangenheit

Verdun – Stadt mit dunkler Vergangenheit

Kurzmitteilung

Die kleine französische Stadt Verdun in Lothringen, der oft die Worte „Schlacht von“ vorangestellt sind, ist nicht nur Kriegsgeschichte – obwohl hier 1916 elf Monate lang eine der blutigsten Schlachten des Ersten Weltkriegs, die Schlacht von Verdun, ausgetragen wurde. Die Schlachtfelder und Schützengräben sind für Besucher geöffnet (separates Fotoalbum) und ein Großteil der Stadt wurde nach dem Krieg wieder aufgebaut, aber ein Teil der mittelalterlichen Stadtmauer, das Châtel-Tor, steht noch. Die Stadt hat für Geschichtsinteressierte viel zu bieten – ein Besuch dieser kleinen Stadt lohnt sich allemal.

Siehe auch: Kampfschauplätze rund um Verdun

Metz – Hauptstadt Lothringens

Kurzmitteilung

Als eine der schönsten Städte in Frankreichs gilt Metz. Die geschichtsträchtige Hauptstadt von Lothringen ist wie ein großes Museum und hat wahrlich viel zu bieten. 

Die Stadt an der Mosel war ein wichtiger Ort für die Römer, die hier eine Festung errichteten und die Stadt als strategischen Standort nutzten. Im Laufe der Jahrhunderte war Metz eine bedeutende Handelsstadt und wurde von verschiedenen Herrschern regiert – den Römer, den Franken und sogar den Deutschen. Dies hatte ebenso einen großen Einfluss auf die Architektur der Stadt. Ein Spaziergang durch die Altstadt, das Zitadellen- oder Kaiserviertel oder das Quartier vom Amphitheater fühlt sich wie eine Reise durch mehrere Jahrhunderte Geschichte an.