Dungeness old fishing boats

Kurzmitteilung

Hunderte von Jahren war dies die Heimat von kleinen Fischern samt Hab und Gut am Strand von Dungeness und galt als der beste Ausgangsort für eine riesige Herings- und Kabeljaufischerei im Ärmelkanal – jetzt nur noch ein trauriger Anblick.

Bis in die 1960er Jahre war die Fischerei die wichtigste Einnahmequelle der Gegend. Aufgrund des zunehmenden Drucks auf die kommerzielle Industrie konnten die Fischer jedoch die Fangzahlen nicht mehr erfüllen und das einst gut flurierende Fischereigewerbe kam in dieser Region völlig zum Erliegen. Viele der alten Liegeplätze und Relikte sind vom Strand aus noch gut zu sehen. Ebenso findet man auch noch Teile der alten Miniaturspurgleisen, mit der die Boote mit Hilfe von Seilwinden an den Kiesstrand gezogen wurden.

The Leas Pavilion

Kurzmitteilung

Der Leas-Pavillon ist ein seltenes Beispiel für einen denkmalgeschützten edwardianischen Teesalon, der im Dezember 1901 ins Leben gerufen wurde. 1928 wurden Umbauten durchgeführt, um den Leas-Pavillon in einen Theater- und Konzertsaal mit 200 Sitzplätzen umzuwandeln. Während des Zweiten Weltkriegs musste das Theater schließen. Trotz der Verbesserungen bei Sitzgelegenheiten und Beleuchtung im Theater schrumpfte in den nächsten Jahrzehnten mit dem Aufkommen des Fernsehens die Zuschauerzahl.

Der Pavillon wurde Ende der 1980er Jahre wieder zum Leben erweckt. Bei der Eröffnung verfügte der Leas Club über einen Billardraum samt Darts und zwei Bowlingbahnen sowie einer Bar. Leider wurde der Club 2010 geschlossen und das Gebäude seitdem nicht mehr genutzt. Ich hatte keine Möglichkeit ins Innere zu gelangen. 🙁 Mittlerweile gibt es wohl Pläne dieses tolle Gebäude wieder zu reaktivieren.

The Mystery of St. Leonard

Kurzmitteilung

Viele Mythen ranken sich um die alte Pfarrkirche St. Leonard, aus dem 11. Jahrhundert. Da ist nicht nur dieser alte Friedhof auf dem seit fast 100 Jahren keine Bestattungen mehr durchgeführt worden. Die St. Leonard’s Church ist eine von nur zwei Kirchen in England, die eine erhaltene Krypta/ Beinhaus enthält. Sie gilt als „die größte und am besten erhaltene Sammlung antiker menschlicher Schädel und Knochen in Großbritannien“. Das Beinhaus ist mit knapp 2.000 Schädeln und 8.000 Oberschenkelknochen ausgekleidet. Aller Wahrscheinlichkeit nach stammen die Knochen aus dem Mittelalter, als alte Gräber entfernt wurden, um Platz für neue Gräber zu schaffen. Dies war in England üblich, aber die Knochen waren meist verstreut, weshalb es sich hier um eine seltene Sammlung handelt. Mehrere der Schädel weisen Spuren von Bohrlöchern auf … nichts für schwache Nerven…