Stasi-Krankenhaus

Kurzmitteilung

Und weiter geht es mit Teil 3 des riesigen Krankenhauskomplexes der DDR. In einem Waldstück, in nächster Nähe zum ehemaligen Regierungskrankenhaus der DDR, entstand 1980 das ebenfalls streng geheime „Stasi-Krankenhaus“. Behandelt wurden hier die Mitarbeiter der Staatssicherheit, ab einem höheren Dienstgrad auch deren Angehörige sowie verdiente ehemalige Angehörige der Geheimpolizei. Die beiden Kliniken ergänzten das ohnehin exzellente Angebot an Gesundheitseinrichtungen in der Gegend. Das Klinikum war mit über 3000 Betten nicht nur das größte Krankenhaus der DDR, sondern auch der größte Krankenhauskomplex ganz Europas.

Siehe auch:

Regierungskrankenhaus der DDR

Atombunker des Regierungskrankenhauses der DDR

Atombunker des Regierungskrankenhauses der DDR

Kurzmitteilung

Zugehörig zu dem einstigen Vorzeigeobjekt der DDR, dem Regierungskrankenhaus gab es, versteckt und von außen kaum sichtbar, noch ein riesiger Atombunker mit eigenem OP-Saal. So konnte auch in einem Notfall sichergestellt werden, dass die „spezieller Patienten“ (Mitglieder der Regierung, des SED-Zentralkomitees und des Politbüros, Staatssekretäre, ausländische Diplomaten, Staatsgäste sowie die Angehörigen hoher SED-Funktionäre) im Krisenfall geschützt werden konnten.

Siehe auch:

Regierungskrankenhaus der DDR

Stasi-Krankenhaus

Regierungskrankenhaus der DDR

Kurzmitteilung

Für normale DDR-Bürger war diese Klink lange tabu. Ohne Sondergenehmigung kam hier niemand aufs Gelände! Zwischen 1949 – 1976 wurden in diesem „Regierungskrankenhaus der DDR“ lediglich die Mitglieder der Regierung, des SED-Zentralkomitees und des Politbüros, Staatssekretäre, ausländische Diplomaten, Staatsgäste sowie die Angehörigen hoher SED-Funktionäre behandelt.

Wo es andernorts an medizinischem Gerät und Personal fehlte, war es hier wie selbstverständlich vorhanden. In diesem strikt abgeschotteten Haus, welches zugleich als Poliklinik und Spital fungierte und sogar über eine Entbindungsstation verfügte, arbeiteten insgesamt 58 Fachärzte 115 Pflegekräfte. Die Klinik verfügte über 85 Patientenzimmer, die eher an Hotelzimmer (inkl. Fernseher und Telefon) erinnerten.

1990 wurde das „Regierungskrankenhaus“ generell und ohne Ausnahme für die Bevölkerung geöffnet und wenig später an das hiesige städtische Klinikum angegliedert. Das beste Krankenhaus der DDR verlor damit seinen Namen und seine Exklusivität. Viele der hoch spezialisierten Ärzte verließen daraufhin das Krankenhaus. 2001 wurde das gesamte Anwesen an einen Krankenhaus-Großkonzern verkauft. Seit 2007 steht dieses einstige Vorzeigekrankenhaus nun leer.

Siehe auch:

Atombunker des Regierungskrankenhauses der DDR

Stasi-Krankenhaus

Leipzig – Stadt im Dazwischen

Leipzig ist ein Phänomen – vielfältig und kaum in Worte zu fassen. Die sächsische Metropole hat viele Beinamen. Mal ist sie die Messestadt, Universitätsstadt, Handelsstadt, Stadt der Dichter und Denker, Stadt der Literatur und der Musik, Stadt der Friedlichen Revolution und Stadt der freien Räume oder gar Stadt der coolen Leute. 

Die Stadt hat so viel zu bieten, dass es kaum möglich ist, alles bei einem Besuch zu entdecken. Wunderschöne Bauwerke, Schlösser und Herrenhäuser, alte Industriegebäude aus dem 19. und 20. Jahrhundert die eine neue Bestimmung gefunden haben, Brücken, eine wunderschöne Innenstadt samt Altstadt sowie zahlreiche Galerien, Kneipen und Passagen laden zum Verweilen ein. Aber seht selber!