Batterie Dollmann

Die Batterie Dollmann wurde 1941 von der deutschen Wehrmacht in Betrieb genommen und diente hauptsächlich dem Küstenschutz auf Guernsey. Den Namen erhielt die Küstenartillerie Batterie zu Ehren des damaligen Generaloberst Friedrich Dollmann, der maßgeblichen Anteil an der Abwehr der anglo-amerikanischen Landung in der Normandie im Juni 1944 hatte. 

Die Bewaffnung der Batterie enthielt vier 22xm K532 (f) Kanonen mit einer Reichweite von 22 km. Die Besatzung sowie die Munition wurden in Bunkern in der Nähe untergebracht. Die Batterie, die zunächst als eine vorübergehende Verstärkung gedacht war, blieb während des ganzen 2. Weltkrieges in Betrieb. Die Batterie Dollmann wird seit 1997 restauriert und gilt als die letzte ihrer Art in Europa.

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Fort HommetClarence BatterieCandie Road Cemetery mit Victoria Tower, Kanalinsel GuernseyGerman Underground Hospital, Garnisonsfriedhof Fort George, Atlantikwall Guernsey

 

St. Andrew’s Cemetery

Die Pfarre St. Andrew gilt als die kleinste auf der Kanalinsel Guernsey. Die alten Gräber erzählen von einer längst vergessenen Zeit. Komischerweise habe ich kaum Gräber aus dem 1. und 2. Weltkrieg gefunden, dafür viele aus dem 18. Jahrhundert. Leider habe ich über den Friedhof und seine Geschichte nichts erfahren können.

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German Underground Hospital, Candie Road Cemetery mit Victoria Tower, Kanalinsel GuernseyClarence BatterieGarnisonsfriedhof Fort George, Fort Hommet, Atlantikwall Guernsey

Fort Hommet

Das Fort Hommet auf der Kanalinsel Guernsey, ist die Ruine eines Küstenforts auf der Landzunge der Gemeinde Castel. Bereits 1680 wurde die Festungsanlage erbaut und über die Jahrhunderte u.a. in der viktorianischen Zeit stetig erweitert. Der Martello-Turm wurde 1804, nach dem Beginn der Koalitionskriege erbaut

Im 2. Weltkrieg ergänzte die deutsche Wehrmacht das Fort, rund um den Martello-Turm, um diverse Bunker und Kasematten. U.a. entstanden hier Stahlkuppeln mit vielen Schießscharten sowie Suchscheinwerfern (von 60 cm, bzw. 150 cm Durchmesser) und 10,5-Zentimeter-K331 – Geschützen. Ein verstärkter Feldnachrichtenstand, ein festungsartiger Unterstand, ein Minenfeld, Feldstellungen mit Gräben und Maschinengewehrgräben, Flammenwerfern und Stacheldrahtverhaue machten die Verteidigungsanlagen des Stützpunktes komplett.

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German Underground Hospital, Candie Road Cemetery mit Victoria Tower, Kanalinsel GuernseyClarence BatterieGarnisonsfriedhof Fort George, Atlantikwall Guernsey

Garnisonsfriedhof Fort George

Der Soldatenfriedhof an der ehemaligen Festung Fort George auf Guernsey ist die letzte Ruhestätte von 111 deutschen Soldaten. Daneben ruhen 24 britische und ein kanadischer Soldat, hauptsächlich aus dem Ersten Weltkrieg. Der Friedhof gehört dem Kriegsministerium und enthält Gräber aus beiden Weltkriegen. Die Commonwealth War Graves Commission führt alle 136 Militärgräber auf dem Friedhof auf, egal, welcher Nationalität die dort Beerdigten waren.

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Candie Road Cemetery mit Victoria Tower, Kanalinsel GuernseyClarence BatterieGerman Underground Hospital, Atlantikwall Guernsey

German Underground Hospital

Das deutsche unterirdische Krankenhaus (Hohlgangsanlage 40) und das Munitionslager (Hohlgangsanlage 7) auf Guernsey bilden mit knapp 7000qm² eines der größten Bauwerke der Insel. Das Tunnellabyrinth wurde von 1940-1944 unterirdisch erbaut und erschien anfänglich nicht auf den deutschen Festungsbaukarten.

Nach der Fertigstellung bot das Krankenhaus Platz für 500 Patienten. Ebenso waren ein Operationssaal, ein Röntgenraum, eine Apotheke, ein Labor, das Personalquartier sowie Kino, Zentralheizungsanlage und Küche hier untergebracht. Insgesamt war das Krankenhaus nur drei Monate in Betrieb und zwar genau in der Zeit als die deutschen Opfer der D-Day-Invasion hier behandelt wurden. Obwohl ein Großteil der verbliebenen Geräte 1945 von den alliierten Streitkräften entfernt wurde, sind noch einige Reste des Krieges des Krankenhauses übrig geblieben, darunter Krankenhausbetten, Küchen- und Heizungsgeräte sowie deutsche Schilder. 

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Candie Road Cemetery mit Victoria Tower, Kanalinsel GuernseyClarence BatterieGarnisonsfriedhof Fort George, Atlantikwall Guernsey

Clarence Batterie

Die Clarence Batterie wurde von 1780 – 1812 erbaut und war eine der äußeren Verteidigungsanlagen von Fort George, dem Hauptquartier auf Guernsey. Ursprünglich als „Terres Point Battery“ bekannt, wurde sie 1805 zu Ehren des Sohnes von König George III in „Clarence Battery“ umbenannt.

Es war das wichtigste Fort der Insel während der Französischen Revolution. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Fort von deutschen Truppen eingenommen, die es in „Stützpunkt Georgefest“ umbenannten und eine Reihe von Geschützplattformen und eine Radar-Frühwarnstation der Deutschen Luftwaffe mit zwei Funkmessgeräten Freya und zwei riesigen Funkmessgeräten Würzburg Riese bauten. Versuche der Alliierten, diese Radarstation vor der Landung in der Normandie im Juni 1944 zu bombardieren, führten nicht zum Erfolg.

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Candie Road Cemetery mit Victoria Tower, Kanalinsel GuernseyGerman Underground Hospital, Garnisonsfriedhof Fort George, Atlantikwall Guernsey

Candie Road Cemetery mit Victoria Tower

In der Hauptstadt von Guernsey, in St. Peter Port, existiert unweit des berühmten Victoria Towers ein wunderschöner alter Friedhof genannt „Candie Road Cemetery“.

Viel ist über den Friedhof nicht bekannt, dafür aber über den Tower. Dieser wurde 1846, zu Ehren des Besuchs von Königin Victoria und Prinz Albert, errichtet und prägt heute auch noch das Stadtbild. Da just zu diesem Zeitpunkt auch ein öffentlicher Garten rund um das Monument entstand, gehe davon aus dass der Friedhof ungefähr zur gleichen Zeit entstand.

Siehe auch:

Batterie DollmannFort HommetClarence BatterieKanalinsel GuernseyGerman Underground Hospital, Garnisonsfriedhof Fort George, Atlantikwall Guernsey

 

Kanalinsel Sark

Sark ist die viertgrößte Insel der Kanalinseln. Zur Zeit wohnen hier knapp 600 Einwohner und war bis Ende 2008 Europas letzter Feudalstaat. Kein Autolärm zerstört die Idylle von Ruhe und unberührter Natur. Lediglich ein paar Trecker bringen die Gäste in kleinen Anhängern den steilen Hügel vom Fährhafen hinauf ins Dorf, ansonsten nutzt man Kutschen oder fährt Fahrrad – andere Motorfahrzeuge sind auf der Insel nicht gestattet.

Sark besticht durch eine himmlische Ruhe, traumhafte Buchten mit türkisblauem Wasser, unberührter Natur, Steilhänge und die mit viel Liebe gepflegten privaten englischen Gärten, die man auch besichtigen darf.

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Kanalinsel Jersey

Kanalinsel Herm

 

Kanalinsel Herm

Karibikfeeling mitten im Ärmelkanal 🙂

Obwohl Herm die kleinste der Inseln ist, ist sie unbestreitbar das Juwel in der Krone der Kanalinseln mit ihrem Angebot an Ruhe, Frieden und traumhafter Natur. Das kleine Paradies gehört zur Vogtei Guernsey, ist 2,4 Kilometer lang und weniger als 800 Meter breit. Auf der Insel wohnen aktuell nur knapp 60 Einwohner.

Aufgrund der geringen Größe von nur zwei Quadratkilometern erkundet man die Insel am Besten zu Fuß. Steile Küstenpfade, weiße Sandstrände, einen grandiosen Ausblick auf das Meer, die knallbunte Flora und das Kreischen der Möwen sind dabei stetige Begleiter – traumhaft!!!

Siehe auch:

Kanalinsel Jersey, Kanalinserl Guernsey, Kanalinsel Sark