Giant Machines

Die beiden hier gezeigten Großmaschinen, der Schaufelradbagger und der Absetzer (oder auch Bandabwurfgerät genannt) , stammen aus  der Hochzeit des Braunkohletageabbaus im Osten der Republik. Vor vielen Jahren wurden sie still gelegt nachdem ihre Dienste nicht mehr benötigt wurden.

Gärtnerei Coenen

Anhand der Gärtnerei Coenen ist das Schicksal der Menschen in den Orten die vom Braunkohletageabbau betroffen sind leider gut zu sehen. Coenen war einst in Immerath ansässig. Die Geschäft florierte recht gut und viele Menschen kauften dort ihre Blumen und Gartenutensilien ein.

Heute wächst hier gar nichts mehr, ausser Unkraut. Familie Coenen hat schon längst die Ortschaft verlassen, denn auch hier rollen die Bagger an. Seit 2006 ist die Umsiedlung im vollen Gange und soll bis 2015 abgeschlossen sein.

Erschreckend ist allerdings die Schnelligkeit des Abrisses. Diese Fotos entstanden im September 2013 und bereits 10 Monate später ist von der Gärtnerei nichts mehr vorhanden. 🙁

Wer mehr Informationen über den Tagebau Garzweiler, seine Dörfer und Geschichten erfahren möchte, sollte unbedingt HIER klicken! Der Fotograf Arne Müseler begleitet Garzweiler als Fotoprojekt bis zum bitteren Ende! 

Siehe auch:

Borschemich – Eine Geisterstadt inmitten des Tageabbaus, Der letzte Auftritt von St. Martinus, Die letzte „Ruhestätte“ in einem Abbaugebiet, Pfarrkirche St. Lambertus – Der Tod eines Gotteshauses, Immerath – Ein Dorf stirbt, Braunkohletageabbau Pesch, Lützerath – Der letzte Kampf

 

Braunkohle-Tagebau Garzweiler by day and night

Wer in NRW kennt ihn nicht, den viel gescholtenen Braunkohle-Tagebau Garzweiler? Immer wieder taucht er in den Medien auf, aber Hand aufs Herz: Wer hat sich diesen immensen Tagebau einmal aus der Nähe angeschaut? 

Das Abbaugebiet erstreckt sich zwischen den Städten Bedburg, Grevenbroich, Jüchen, Erkelenz und Mönchengladbach in Nordrhein-Westfalen. Benannt wurde der Tagebau nach dem Dorf Garzweiler benannt, welches in den 1980er-Jahren für den Tagebau umgesiedelt wurde. Viele Familien und Dörfer wurden seitdem umgesiedelt, aber dennoch ist es auch einmal interessant zu sehen, wie sich diese wahnsinnigen Schaufelradbagger durchs Erdreich „fressen“.